Guttenbrunn (Gemeinde Heidenreichstein)
| Guttenbrunn (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Guttenbrunn |
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| Basisdaten | ||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
| Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
| Pol. Gemeinde | Heidenreichstein | |
| Koordinaten | 48° 48′ 51″ N, 15° 8′ 49″ O | |
| Einwohner der Ortschaft | 32 (1. Jän. 2024) | |
| Gebäudestand | 21 (2001) | |
| Fläche d. KG | 1,9 km² (31. Dez. 2023) | |
| Statistische Kennzeichnung | ||
| Ortschaftskennziffer | 03742 | |
| Katastralgemeinde-Nummer | 07138 | |
| Zählsprengel/ -bezirk | Wolfsegg (30916 009) | |
Ortskapelle Guttenbrunn |
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| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS | ||
Guttenbrunn (früher auch Gutenbrunn) ist ein Ort und Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Heidenreichstein im nordwestlichen Waldviertel mit 32 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geographie
Guttenbrunn grenzt im Norden an die Katastralgemeinden Haslau und Wolfsegg der Stadtgemeinde Heidenreichstein. Im Südwesten von Guttenbrunn liegt die Katastralgemeinde Gebharts in der Stadtgemeinde Schrems, im Süden an die Katastralgemeinde Eulenbach in der Gemeinde Vitis und im Südosten an die Katastralgemeinde Edelprinz in der Gemeinde Waidhofen an der Thaya-Land.[2]
Die mit 570 m ü. A. höchste Erhebung liegt im Hirschfeld, einer Flur im Südosten. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 22 Adressen.[3]
Geschichte
Guttenbrunn wurde 1784 eine eigene Katastralgemeinde und wurde der zur selben Zeit wieder errichteten Pfarre Seyfrieds zugeordnet. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 13 Häusern genannt, das nach Seyfrieds eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Schrems besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[4] 1850 konstituierte sich Guttenbrunn gemeinsam mit Wolfsegg zur Gemeinde Wolfsegg. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Guttenbrunn ein Gastwirt und drei Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[5] Mit 1. Jänner 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Heidenreichstein.
Literatur
- Friedrich Wilhelm Weiskern: Topographie von Niederösterreich, in welcher alle Städte, Märkte, Dörfer, Klöster, Schlößer, Herrschaften, Landgüter, Edelsitze, Freyhöfe, namhafte Oerter u.d.g. angezeiget werden, welche in diesem Erzherzogthume wirklich angetroffen werden, oder sich ehemals darinnen befunden haben. Band 1: A–M. Druckerei Joseph von Kurzböck, Wien 1768, S. 226 (Ausgabe 1769; Gutenbrunn in der Google-Buchsuche).
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 226 (Guttenbrunn – Internet Archive).
- Erich Geppert, Karl Pichler: Guttenbrunn. In: 800 Jahre Heidenreichstein, Waldviertel – Kultur und Geschichte. Heidenreichstein 2005, S. 368 ff.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Niederösterreich Atlas ( des vom 18. April 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 248 (Guttenbrunn in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 272
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| Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
| Ortskapelle Guttenbrunn | Eigenes Werk | Pfeifferfranz | Datei:Guttenbrunn Ortskapelle.jpg | |
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| Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. | Eigenes Werk | Andux | Datei:Red pog.svg |




