Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 10.02.2020, aktuelle Version,

Höbarthmuseum

Höbarthmuseum

Das Höbarthmuseum ist ein nach dem Heimatforscher Josef Höbarth benanntes Museum in der Stadt Horn. Das Museum beinhaltet eine der bedeutendsten urgeschichtlichen Sammlungen Niederösterreichs.

Höbarthmuseum

Das Museum wird von der Stadt Horn und vom Museumsverein in Horn getragen. Der Eingangsbereich ist gemeinsam mit dem Madermuseum. Das 1930 gegründete Museum war bis 1973 im sogenannten Ölknechthof untergebracht und wurde dann in das ehemalige Bürgerspital der Stadt Horn verlegt.[1] Es umfasst 23.000 Objekte und zeigt älteste, von Menschenhand geschaffene Werkzeuge und jungsteinzeitliche und bronzezeitliche Funde aus der Region wie die Venus von Eggendorf aus den Beständen von Josef Höbarth, daneben eine Antikensammlung mit Vasen und Terrakotten aus dem Mittelmeerraum, Details zur Stadtgeschichte und Stadtentwicklung von Horn, mittelalterliche Münzfunde, einen Zunftladen und Schützentruhen, Volkskunde und Volkskunst und Bildhauermodelle und Figuren wie die Theraser Madonna.

Der Vorplatz des Museums wird von Resten der Stadtmauer teils begrenzt. An der Stadtmauer ist die versetzte Steinmetzrahmung vom ehemaligen Wiener Tor erhalten. Der in den 1480er Jahren errichtete Befestigungsturm der Nordostecke der Stadtbefestigung heißt Graselturm und enthält eine Dauerausstellung zum Räuber Johann Georg Grasel.

Die vom Breiteneicher Landwirt Ernst Mader (1892–1979) aufgebaute Sammlung von bäuerlichen Maschinen und Geräten wie Holzpflügen, Traktoren, Mähdreschern und einem Dampflokomobil ist im Madermuseum zugänglich.

Daneben gehört zum Museum die 5000 Bände umfassende Waldviertel-Bibliothek für lokal- und regionalhistorische Forschungen, die mit dem Horner Stadtarchiv verbunden ist.

Leitung

Ausstellungen

  • 2008 und 2009: Der Horner Bund. 1608. 400 Jahre. Adelige Macht und Religionsfreiheit.
Commons: Höbarthmuseum  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Madermuseum  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3, S. 456, 460

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Höbarthmuseum , ehemalige Spitalskirche, jetzt Höbarthmuseum Eigenes Werk Anton-kurt
Public domain
Datei:HöbarthmuseumHorn.A.JPG