HTBLVA Graz-Ortweinschule
HTBLVA Graz-Ortweinschule | |
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Schulform | Höhere Technische Lehranstalt |
Schulnummer | 601447 |
Gründung | 1837 |
Adresse | Körösistraße 157 |
Ort | Graz |
Bundesland | Steiermark |
Staat | Österreich |
Koordinaten | 47° 5′ 30″ N, 15° 25′ 23″ O |
Träger | Republik Österreich |
Schüler | etwa 1550[1] |
Lehrkräfte | 228 |
Leitung | Manfred Kniepeiss |
Website | www.ortweinschule.at |
Die HTBLVA Graz-Ortweinschule (HTBLVA steht für „Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt“) ist eine Höhere Technische Lehranstalt im Bezirk Geidorf der Stadt Graz in der Steiermark.
Geschichte
Erzherzog Johann gründete einen Gewerbeverein, welcher 1837 am Joanneum eine Zeichenklasse für Tischler, Schlosser, Maurer und Zimmerleute einrichtete. Im Rahmen des Gewerbevereins begann 1866 auch eine „Winterschule“ für Baumeister und Poliere. 1872 gründete der Gewerbeverein den Steiermärkischen Kunstindustrieverein im Schießstattgebäude in der Pfeifengasse, dem späteren Ortweinplatz. Das Schießstattgebäude wurde umfassend umgebaut, und 1876 wurde die Schule mit Direktor August Ortwein zur Staatsgewerbeschule erhoben, und neben der Winterschule wurde eine Jahresfachschule für Hoch- und Tiefbau eingerichtet. Mit der Ausgliederung der Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik entstand 1919 die Höhere technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Graz-Gösting und die Umbenennung der Staatsgewerbeschule in Bundeslehranstalt für das Baufach und Kunstgewerbe. Von 1926 bis 1932 wurde am Ortweinplatz ein Schulneubau nach den Plänen des Architekten Adolf Ritter von Inffeld erbaut. Seit 1987 befindet sich die Schule in neuen Gebäuden an der Körösistraße im Norden von Graz, neben dem BRG Körösi, das Ecke Ortweingasse liegt.[2][3]
Bildungsangebote
- Höhere Abteilung für Bautechnik [4]
- Hochbau
- Tiefbau
- Holzbau
- Bauwirtschaft
- Höhere Abteilung für Kunst und Design [4]
- Grafik- und Kommunikationsdesign
- Film und MultimediaArt
- Fotografie und MultimediaArt
- Innenarchitektur Raum- und Objektgestaltung
- Produktdesign Präsentation
- Bildhauerei Objektdesign Restaurierung
- Keramik Art Craft
- Schmuck Metall Design
Leitung
- 1876–1879 August Ortwein
- 1879–1902 Carl Lauzil
- 1902–1911 August Gunolt
- 1919–1934 Adolf von Inffeld
- 1934–1935 Ferdinand Pamberger
- 1935–1938 Eduard Populorum
- 1940–1945 Rudolf Hofer
- 1945–1949 Eduard Populorum
- 1956–1974 Otto Pilecky
- 1974–1991 Horst Altenburger
- 1991–1993 Peter Trummer
- 1993–2012 Reinhold Neumann
- 2012 Friederike El-Heliebi
- seit 2012 Manfred Kniepeiss
Bekannte ehemalige Studenten und Professoren
Literatur
- Reinhold Neumann, Ewald Reiter: Der Weg zur Topqualität: Organisationsentwicklung am Beispiel Ortweinschule, Graz. Leykam, Graz 1996, ISBN 3-7011-7344-3.
- Eugen Gross (Hrsg.): Die Grazer Ortweinschule: Bau – Kunst – Design; 1876–2001. Manumedia Schnider Verlag, Graz 2001, ISBN 3-902020-12-1.
Weblinks
- Offizielle Website
- Steiermark 1 TV GmbH & Co KG: Tag der offenen Tür an der Ortweinschule auf YouTube, 29. November 2011.
Einzelnachweise
- ↑ Zahlen und Fakten – HTL Ortweinschule Graz. In: ortweinschule.at. Februar 2019, abgerufen am 19. Februar 2020.
- ↑ Sameer Mawid: Chronik. Ortweinschule. (Nicht mehr online verfügbar.) In: ortweinschule.at. 5. April 2011, archiviert vom Original am 28. Januar 2015 .
- ↑ Wassersehenswürdigkeiten. (PDF; 3,7 MB) 15. Ortweinschule. In: wasserwirtschaft.steiermark.at. 8. März 2011, S. 2 .
- 1 2 Standorte: Berufsbildende Schulen. Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Graz – Ortweinschule. In: berufsbildendeschulen.at. Abgerufen am 19. Februar 2020.
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Höhere technische Bundeslehranstalt, seit 2012 Modeschule Graz. Erbaut nach Plänen von Adolf Ritter von Inffeld auf dem Areal der ehemaligen bürgerlichen Schießstätte 1925-26. Fassade im Werkbundstil | Eigenes Werk | Turko Wilhelm | Datei:Graz-Jakomini. Ortweinplatz 1. Höhere techn. Bundeslehranstalt. Fassade Werkbundstil 1925-26.jpg | |
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