Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 06.06.2022, aktuelle Version,

Hochlecken-Großhöhle

Hochlecken-Großhöhle
Portal der Hochlecken-Großhöhle

Portal der Hochlecken-Großhöhle

Lage: Höllengebirge bei Altmünster, Oberösterreich
Höhe: 1520 m ü. A.
Geographische
Lage:
47° 49′ 41″ N, 13° 37′ 23″ O
Hochlecken-Großhöhle (Oberösterreich)
Katasternummer: 1567/29
Geologie: Wettersteinkalk
Gesamtlänge: 5,5 km (Stand 2005)
Niveaudifferenz: +113 m, −794 m

Die Hochlecken-Großhöhle (Katasternummer 1567/29) ist die längste bekannte Höhle im Höllengebirge.

Die Höhle befindet sich in der Katastralgemeinde Neukirchen in der Marktgemeinde Altmünster im Bezirk Gmunden in Oberösterreich in der Nordostflanke des Hochleckenkogels in 1520 m ü. A. und wurde 1969 unter Denkmalschutz gestellt.

Topologie

Der Alte Teil ist auf 1,5 km Länge vermessen. Dieser führt 700 Meter in Richtung Westen und bildet im hinteren Teil einen großen Rundgang. Im Neuen Teil befindet sich der Stierwascher-Schacht, dessen tiefster Punkt, der Siphon Gobetti, 794 Meter unter Eingangsniveau liegt. Dieser Schacht zählt zu den tiefsten Direktabstiegen der Erde und bildet vor allem durch seine riesige Raumdimensionen mit einem Fehlbestand von 100.000 m³ Felsmasse ein außergewöhnliches Karstphänomen. Der Neue Teil ist auf 4 km vermessen. Beide Höhlenteile sind seit 1979 versperrt.

Höhlenforschung

Erste Erkundungen durch einheimische Bergsteiger erfolgten bereits ab 1920. Die systematische Erforschung und Vermessung des Alten Teils begann 1963 bis 1964. 1972 erfolgte die Entdeckung eines neuen Teiles ganz in der Nähe des Einganges und 1975 wurde der Stierwascher-Schacht erstmals befahren, dessen tiefster Punkt erstmals am 23. Februar 1979 durch eine französische Gruppe erreicht wurde.

Fauna

Die Höhle ist Fundplatz des Höhlenlaufkäfers Arctaphaenops gaisbergeri.

Literatur

  • Franz Hauzenberger: Höllengebirge. Wander-, Kletter- und Schiführer. 2. Auflage, Eigenverlag, Vöcklabruck 2005
  • Rudolf Weißmair: Eindrücke von einer Befahrung des Stierwascherschachtes der Hochleckengroßhöhle (Oberösterreich) im Februar 1988. In: Die Höhle. Band 40, 1989, S. 16–20 (zobodat.at [PDF; 1,6 MB]).

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Positionskarte von Oberösterreich Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 48.78063° N S: 47.44388° N W: 12.73041° O O: 15.00183° O Own work by uploader Rosso Robot
CC BY-SA 3.0
Datei:Austria Upper Austria location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Symbol für eine Höhle Eigenes Werk Graphic made by Carport
CC BY-SA 3.0
Datei:Gfi-set01-cave.svg
Hochlecken-Großhöhle, Höllengebirge, Österreich Eigenes Werk Tigerente
CC BY-SA 4.0
Datei:Hochlecken-Großhöhle 20230723a.jpg