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vom 28.06.2020, aktuelle Version,

Igelsberg (Gemeinde Lengau)

Igelsberg (Rotte)
Ortschaft
Igelsberg (Gemeinde Lengau) (Österreich)
Red pog.svg
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Braunau am Inn (BR), Oberösterreich
Pol. Gemeinde Lengauf0
Koordinaten 47° 59′ 46″ N, 13° 15′ 53″ O
Höhe 624 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 76 (1. Jän. 2019)
Gebäudestand 22 (2016)
Postleitzahl 5211 Friedburg
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07509
Zählsprengel/ -bezirk Schneegattern (40418 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
f0
76

BW

Igelsberg ist ein Ort in Oberösterreich wie auch Ortschaft der Gemeinde Lengau im Bezirk Braunau am Inn.

Geographie

Der Ort befindet sich 15 Kilometer südwestlich von Mattighofen, direkt an der Landesgrenze zu Salzburg. Eigentlich gehört er mit der Gemeinde zum Innviertel, er liegt aber am Krenwald (609 m ü. A.), einem südlichen Vorberg des Kobernaußerwalds, auf der Wasserscheide der Mattig (hier Schwemmbach) zur Vöckla (hier Kirchhamer Bach), also Inn zu Traun, und gehört landschaftlich zum Vöckla-Ager-Hügelland, einer Raumeinheit des benachbarten Hausruckviertels.

Das Rotte Igelsberg liegt 2 Kilometer direkt nordöstlich von Straßwalchen auf um die 620 m ü. A. Höhe. Zum Gemeindehauptort Friedburg liegt er 2½ Kilometer südlich, zu Schneegattern 4 Kilometer südwestlich jeweils hinter dem Wald. Die Ortschaft umfasst etwa 15 Gebäude mit etwa 60 Einwohnern.

Nachbarorte und -ortschaften:
Ameisberg (O) Baierberg (O) Utzweih (O)
Gstöckat (O)
Haarlacken   (O, Gem. Straßwalchen, Bez. Salzburg-Umg., Sbg.)


Latein (O, Gem. Straßwalchen, Bez. Salzburg-Umg., Sbg.) Fißltal (O, Gem. Straßwalchen, Bez. Salzburg-Umg., Sbg.) Baierham (Gem. Straßwalchen, Bez. Salzburg-Umg., Sbg.)

Geologie

Der Ort liegt direkt dort, wo der maximale Gletschervorstoß der Alpen war. Von der Niederung bei Lengau zieht sich als breiter Wall über Utzweih – Krenwald[1] und in Folge weiter nach Frankmarkt die Zone der Endmoränen desjenigen Lobus des Dachsteingletschers, der das Mondseeland ausgefurcht hat („Mondseegletscher“).[2] Sie gehört teils zur Mindel- (vor um 450.000 Jahren),[3] teils zur Riß-Kaltzeit (vor etwa 200.000 Jahren).[1]

Der Ort hat gemeinsam mit Utzweih eine eigene Freiwillige Feuerwehr.[4]

Einzelnachweise

  1. 1 2 Walter del Negro: Geologie des Landes Salzburg. Schriftenreihe des Landespressebüros, Sonderpublikationen 45, Salzburg 1983, S. 26.
  2. vergl. dazu Herbert Jandaurek und Friedrich Neubacher: Die alte Straße von Vöcklabruck nach Mondsee. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Jahrgang 106, Linz 1961, insb. S. 204 (online (PDF) im Forum OoeGeschichte.at, dort S. 9).
  3. Eduard Stummer: Die interglazialen Seen von Salzburg. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. 1936, S. 105 (ganzer Artikel S. 101–107, PDF auf ZOBODAT, dort S. 5).
  4. Freiwillige Feuerwehr Utzweih Igelsberg, gemeindelengau.at.

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