Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 31.12.2017, aktuelle Version,

Inge Wersin-Lantschner

Inge Lantschner
Nation Osterreich  Österreich
Geburtstag 26. Jänner 1905
Geburtsort Innsbruck
Sterbedatum 16. Juni 1997
Sterbeort Innsbruck
Karriere
Disziplin Abfahrt, Slalom, Kombination
Verein Innsbrucker Skiläufervereinigung
Karriereende 1933
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 3 × 3 × 0 ×
 Alpine Skiweltmeisterschaften
0Silber0 Mürren 1931 Slalom
0Silber0 Cortina d’Ampezzo 1932 Abfahrt
0Silber0 Cortina d’Ampezzo 1932 Kombination
0Gold0 Innsbruck 1933 Abfahrt
0Gold0 Innsbruck 1933 Slalom
0Gold0 Innsbruck 1933 Kombination
 

Inge Wersin-Lantschner (* 26. Jänner 1905 in Innsbruck; † 16. Juni 1997 in Innsbruck; geborene Inge Lantschner) war eine österreichische Skirennläuferin. Sie wurde im Jahr 1933 Weltmeisterin in Abfahrt, Slalom und Kombination und gewann in den Jahren zuvor weitere drei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften. 1928 und 1929 wurde sie Österreichische Meisterin in der Abfahrt.

Leben

Lantschner war Mitglied einer der erfolgreichsten Skifamilien Österreichs. Zusammen mit ihren jüngeren Geschwistern Hadwig, Otto, Gustav und Gerhard bestimmte sie Anfang der 1930er Jahre maßgeblich die internationalen Skiwettbewerbe. Da zu Beginn ihrer sportlichen Laufbahn nur wenige Damenrennen veranstaltet wurden, nahm sie oftmals mit ihren männlichen Kollegen an Wettbewerben teil, in denen sie auch des Öfteren siegte. Neben dem Skilauf war sie auch eine ausgezeichnete Schwimmerin und begeisterte Bergsteigerin. Sie studierte Sport an der Universität Wien und wurde staatlich geprüfte Ski- und Schwimmlehrerin. An der Universität Graz war sie als Sportlehrerin tätig und gab Ski-, Schwimm und Alpinkurse.

Erste Erfolge feierte Lantschner bei den österreichischen Meisterschaften, als sie 1928 und 1929 zweimal die Abfahrt gewann. Im Jahr 1930 war sie die überragende Läuferin bei den Arlberg-Kandahar-Rennen in St. Anton, wo sie mit Siegen in Abfahrt, Slalom und Kombination alle drei Bewerbe gewann. Im Winter 1931 entschied sie auch alle drei Rennen am Schneeberg für sich und siegte in der Abfahrt von Schladming. Bei der ersten Skiweltmeisterschaft im schweizerischen Mürren gewann sie die Silbermedaille im Slalom hinter der Britin Esmé MacKinnon. In der Abfahrt wurde sie Achte. Nach ihrer Heirat mit einem Notar trat sie ab 1932 unter dem Doppelnamen Wersin-Lantschner an. Bei der Weltmeisterschaft 1932 in Cortina d’Ampezzo gewann sie hinter der Südtirolerin Paula Wiesinger die Silbermedaille in der Abfahrt und mit dem sechsten Platz im Slalom ebenfalls die Silbermedaille in der Kombination.

Den größten Erfolg ihrer Karriere feierte Wersin-Lantschner 1933, als die Weltmeisterschaft in ihrer Heimatstadt Innsbruck veranstaltet wurde. Als erster Sportlerin gelang es ihr, in allen drei ausgetragenen Wettbewerben die Goldmedaille zu gewinnen. Im Abfahrtslauf ließ sie die zweitplatzierte Schweizerin Nini Zogg über 20 Sekunden hinter sich, auch im Slalom kam sie mit fast acht Sekunden Vorsprung auf die Britin Helen Boughton-Leigh ins Ziel, womit sie ebenfalls überlegen die Kombination gewann.

Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere beschloss Wersin-Lantschner, sich verstärkt um ihr Privatleben zu kümmern, und startete nurmehr vereinzelt bei Rennen. Nach der Geburt ihres ersten Kindes beendete sie ihre Laufbahn ganz.

Sportliche Erfolge

Weltmeisterschaften

Österreichische Meisterschaften

Literatur

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing Eigenes Werk Thadius856 (SVG conversion) & Parutakupiu (original image)
Public domain
Datei:Alpine skiing pictogram.svg
A bronze medal based on bronze medal.svg by B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Bronze medal blank.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
A gold medal Eigenes Werk, basierend auf: Gold medal.svg von B1mbo und Gold medal.svg von B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Gold medal blank.svg
A silver medal based on silver medal.svg by B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Silver medal blank.svg
Logo - Fédération Internationale de Ski www.fis-ski.com unbekannt Datei:Fédération Internationale de Ski Logo.svg