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vom 05.05.2022, aktuelle Version,

Interspar (Österreich)

INTERSPAR Österreich
Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1970[1]
Sitz Salzburg, Osterreich Österreich
Leitung
  • Mag. Johannes Holzleitner, Interspar Österreich-Geschäftsführer
  • Dietmar Steiner, Interspar Österreich-Geschäftsführer-Stellvertreter
  • Mag. Michaela Kaspar, Interspar Österreich-Geschäftsführer-Stellvertreterin[2]
Mitarbeiterzahl 10.000[3]
Branche Einzelhandel und Gastronomie
Website interspar.at
Interspar in Unterwart
Hypermarkt Interspar in Wien – Floridsdorf
Hypermarkt Interspar in Wien – Floridsdorf

INTERSPAR ist das größte Tochterunternehmen der Spar Österreich Gruppe und ein österreichischer Betreiber von Hypermärkten, also Märkten, die Lebensmittel, Haushaltswaren und weitere Non-Food-Artikel vertreiben.[3] Darüber hinaus zählt Interspar zu den größten Systemgastronomen Österreichs[2] und betreibt in Österreich acht Handwerksbäckereien, die regional unterschiedliche Brot- und Gebäcksorten produzieren. Im Jahr 2020 wurden 6.000 Tonnen Mehl zu 150 verschiedenen Brot, Gebäck, Kuchen und Mehlspeisen verarbeitet, die an die Interspar-Hypermärkte, zahlreiche Spar- und Eurospar-Märkte sowie in die Aspiag-Länder geliefert wurden.[4] Der Unternehmenssitz (die Interspar-Zentrale) befindet sich seit 1977[2] in Salzburg-Taxham.[5]

Kennzahlen

Interspar betreibt 2021 in Österreich 67 Hypermärkte[6], sieben Maximärkte, sechs maxi.restaurants, 51 Interspar-Restaurants, 16 Café Cappuccinos, ein Pasta & Café by Interspar, ein Interspar-Take away[4], zwei maxi.kaffees und einen Food Truck[6]. Die Märkten weisen eine Verkaufsfläche zwischen 2500 und 5000 m² auf und es wurden bis zu 50.000 Artikel angeboten.[4] Darüber hinaus betreibt Interspar Handwerksbäckereien in Dornbirn, Wörgl, Salzburg, Linz, St. Pölten, Kottingbrunn, Graz und St. Veit an der Glan. In den Bäckereien waren 2020 rund 300 Mitarbeitende beschäftigt, davon 15 Lehrlinge.[4] Das Unternehmen beschäftigt österreichweit insgesamt über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.[3][6][4]

Geschichte

Die Gründung der Spar Österreichische Warenhandels-AG durch den Zusammenschluss aller damals bestehenden zehn Spar-Großhandelsfirmen war 1970 gleichzeitig die Geburtsstunde der Interspar GmbH als Vertriebstochter für großflächige Märkte. Die ersten Märkte in Neu-Rum, Dornbirn und Graz boten auf einer Fläche von ca. 3.500 m² bis zu 30.000 Artikel von Lebensmittel über Haushaltswaren bis hin zu Mode und Heimtextilien.[2] In den 1970er-Jahren kamen weitere Standorte hinzu und innerhalb der ersten zehn Jahre wuchs die Zahl der Interspar-Hypermärkte auf elf Standorte.[2]

Neben der Übernahme von Warenhäusern in Wien und Oberösterreich wurden in den 1980er Jahren die ersten Interspar-Einkaufszentren errichtet. Innerhalb dieser zehn Jahre wuchs die Zahl der Interspar-Hypermärkte auf 25 Standorte. 1987 wurden die ersten Scannerkassen in den Märkten installiert und die erste eigenen Bäckerei wurde in Dornbirn eröffnet.[2]

In den 1990er Jahren wurden verschiedene Interspar-Standorte aus- und umgebaut, und das Unternehmen erlebte durch Zukäufe die stärkste Expansion seiner Geschichte. Quer durch Österreich entstanden weitere Interspar-Einkaufszentren. Neben den zahlreichen Zukäufen wurden auch bestehende Standorte aus- oder umgebaut. So wurde beispielsweise in fast allen Märkten eine Frischtheke eingebaut.[2] Im Jahr 1999 ging die Homepage www.interspar.at online, einige Jahre vorher (1995) wurde bei Interspar der elektronische Zahlungsverkehr möglich – zu dieser Zeit eine Innovation im österreichischen Handel.[1]

2000 begann Interspar mit dem Onlinehandel von Wein und Spirituosen im eigenen Onlineshop weinwelt.at. Im Jahr 2002 wurde mit eine eigenen Import-Export-Gesellschaft für non-Food-Artikel "Simpex" gegründet.[2] Ebenfalls 2002 übernahm Interspar die Handelshäuser von Maximarkt mit sieben Standorten in Salzburg und Oberösterreich.[1]

Seit 2010 werden über den Onlineshop für Haushalt und Freizeit Spielwaren, Küchenartikel, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik online vertrieben. Seit 2016 können in Wien und Salzburg auch Lebensmittel im Onlineshop für Lebensmittel bestellt werden.[2] Mit der 2010 ins Leben gerufenen Lokalitätsinitiative "Von dahoam das Beste!" bietet Interspar, lokalen Lieferantinnen und Lieferanten aus der direkten Umgebung der Märkte eine zusätzliche Vertriebsmöglichkeit.[4][7]

Tochterunternehmen

Betriebstypen

  • Interspar-Einkaufszentren (bis 12.000 m² Verkaufsfläche)
  • Interspar-Hypermärkte (von 2.500 bis 5.500 m² Verkaufsfläche)
  • Interspar pronto
  • Interspar-Restaurants (von 90 bis 310 Sitzplätzen)
  • Café Cappuccino (bis 120 Sitzplätze)
  • Pasta & Cafe by Interspar
  • Interspar-take away
  • Interspar Food Truck
  • Maximärkte (von 5.000 bis 8.000 m² Verkaufsfläche)
  • maxi.restaurants
  • maxi.cafés[3]

Auszeichnungen

2021 wurde Interspar von Greenpeace zum Supermarkt des Jahres ausgezeichnet.[8]

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Interspar Geschichte. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  2. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 CASH Interspar Special. In: CASH das Handelsmagazin. September 2020, abgerufen am 19. Mai 2021.
  3. 1 2 3 4 5 Interspar Unternehmen. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  4. 1 2 3 4 5 6 7 SPAR Jahresbericht 2020. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  5. Interspar Impressum. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  6. 1 2 3 Daten und Fakten Interspar. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  7. regional einkaufen. In: 1000things.at. 15. März 2021, abgerufen am 20. Mai 2021.
  8. Interspar ist Supermarkt des Jahres 2021 beim Greenpeace-Marktcheck. Abgerufen am 3. Februar 2022.

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Interspar im Gewerbepark Unterwart Eigenes Werk Ailura
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Datei:20210821 WTSB Oberwart - Unterwart 4983.jpg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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