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vom 22.03.2022, aktuelle Version,

Inzersdorfer Friedhof

Inzersdorfer Friedhof
Verwaltungsgebäude

Der Inzersdorfer Friedhof liegt im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing.

Lage und Größe

Der Friedhof liegt im Bezirksteil Inzersdorf. Er erstreckt sich über eine Fläche von 95.056 m2 und weist 11.426 Grabstellen auf. Der Inzersdorfer Friedhof ist damit der größte Friedhof im Gebiet des Gemeindebezirks.

Gedenktafel an der Aufbahrungshalle
Drasche-Mausoleum

Geschichte

Der ursprüngliche Friedhof bei der Pfarrkirche Inzersdorf musste 1784 im Zuge der josephinischen Reformen aufgelassen werden, woraufhin der heutige Friedhof angelegt wurde. Die erste von insgesamt neun Erweiterungen des Friedhofs erfolgte 1863, die letzte 1979. Im Jahr 1887 wurde die Friedhofskapelle erbaut, in der bis zur Errichtung einer eigenen Aufbahrungshalle im Jahr 1928 die Toten aufgebahrt wurden. 1928 wurden auch ein Urnenhain und eine als Spitzbogenarkaden gestaltete Urnenmauer angelegt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Inzersdorfer Friedhof beschädigt und die Schäden bis 1949 behoben. 1973/1974 wurde die Aufbahrungshalle nach Plänen des Architekten Erich Boltenstern umgestaltet. Der dabei aufgestellte Flügelaltar stammt vom Maler Hans Robert Pippal.

Am Inzersdorfer Friedhof befindet sich das 1892 nach Plänen von Alexander Wielemans von Monteforte für den Großindustriellen Richard von Drasche-Wartinberg erbaute, separat eingefriedete Drasche-Mausoleum.

Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten

Ehrenhalber gewidmetes Grab

Name Lebensdaten Tätigkeit
Adolf Pirnitzer 1848–1897 Gemeinderat und Wohltäter

Gräber weiterer Persönlichkeiten

Weitere bedeutende Persönlichkeiten, die am Inzersdorfer Friedhof begraben sind:

Name Lebensdaten Tätigkeit
Alfred Bachmann 1926–2003 Paläontologe
Karl Beck 1888–1972 Fußballspieler
Richard Brousek 1931–2015 Fußballnationalspieler
Herbert Exenberger 1943–2009 Bibliothekar und Sachbuchautor
Hermine Fiala 1930–1979 Abgeordnete im Wiener Gemeinderat
Robert Geher 1963–1994 Soziologe
Josef Gnapp 1917–1999 Musiker – Duo Pirron & Knapp
Friedrich Hollaus 1929–1994 Fußballspieler
Rosemarie Isopp 1927–2019 Radiomoderatorin
Heinrich Lebensaft 1905–1991 Fußballtorhüter
Helene Legradi 1903–1990 Widerstandskämpferin
Johann Mock 1906–1982 Fußballspieler
Walter Pötscher 1928–2004 Klassischer Philologe
Julius Scheybal 1930–2000 Jazz-Gitarrist
Karl Schütz 1936–2020 Musikpädagoge
Karl Lindner 1921–1998 Fußballspieler

Siehe auch

Literatur

Commons: Inzersdorfer Friedhof  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Drasche-Mausoleum am Inzersdorfer Friedhof. Architekt: de:Alexander Wielemans von Monteforte . Entwurf: Der Architekt , Jahrgang 1896, Tafel 9 . Eigenes Werk Linie29
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Inzersdorfer Friedhof in Wien Liesing Eigenes Werk Peter Gugerell
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Inzersdorfer Friedhof in Wien Liesing Eigenes Werk Peter Gugerell
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Grab Karl Schütz, Musikpädagoge und Organist der Antonskirche in Favoriten (Wien, Inzersdorfer Friedhof, Gruppe 12, Reihe 3, Nummer 30) Eigenes Werk Buchhändler
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Grab Robert Geher, Soziologe (Wien, Inzersdorfer Friedhof, Gruppe 16, Reihe 8, Nummer 6) Eigenes Werk Buchhändler
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Grab Walter Pötscher, Klassischer Philologe (Wien, Inzersdorfer Friedhof, Gruppe 19, Reihe 10, Nummer 15) Eigenes Werk Buchhändler
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Grab Rosemarie Isopp, Radiomoderatorin (Wien, Inzersdorfer Friedhof, Gruppe 19, Reihe 3, Nummer 35) Eigenes Werk Buchhändler
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Ehrengrab Adolf Pirnitzer (5.10.1845 Pako in Ungarn - 24.3.1897), Gemeindearzt, Inzersdorfer Gemeinderat seit 1879 und Wohltäter von Inzersdorf, wohnte Ortsstraße 31 (Inzersdorfer Friedhof, Gruppe 1, Reihe 12, Nummer 8). Nach ihm wurde der Dr.-Pirnitzer-Platz benannt. Eigenes Werk Buchhändler
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