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vom 23.04.2022, aktuelle Version,

Jörg R. Mühlbacher

Jörg R. Mühlbacher (* 31. März 1946 in Linz, Oberösterreich[1]) ist österreichischer Informatiker. Er ist Professor für Systemprogrammierung an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Er leitete das Institut für Informationsverarbeitung und Mikroprozessortechnik (FIM). Seit Oktober 2012 ist Mühlbacher emeritiert.

Leben

Nach seiner Promotion 1969 an der Universität Wien in Mathematik absolvierte Jörg Mühlbacher einen Postgraduate-Aufenthalt in Harwell, England. 1973 habilitierte er sich für Angewandte Informatik, 1976 war er Senior Research Fellow an der Universität Bristol (UK). Bevor er 1976 als ordentlicher Universitätsprofessor für Systemprogrammierung an die JKU ging, war er (C3-)Professor an der Universität Dortmund (1973–1976). Er hat bereits mehrmals Gastprofessuren im Ausland (UK (Liverpool, Reading), Spanien (Granada), Schweiz (Zürich, St. Gallen)) übernommen und erhielt 1982 einen Ruf an die Universität Zürich, entschied sich aber für einen Verbleib an der JKU.

Von 2001 bis 2007 war er Mitglied des Österreichischen Fachhochschulrates. Von 2009 bis 2013 war er Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Informatik (ÖGI). Er war Mitglied des OOE-Rates für Forschung und Technologie (OOE-RFT) sowie Senior Member of the ACM.

Die Arbeits- und Forschungsschwerpunkte von Mühlbacher sind Betriebssysteme, Computer-Netzwerke und Sicherheit, E-Learning und die Algorithmische Graphentheorie.

Einzelnachweise

  1. Austria-Forum: Eintrag von Jörg R. Mühlbacher, TU Graz, abgerufen am 1. April 2019