Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 23.02.2017, aktuelle Version,

Karl Schenkl

Karl Schenkl (* 11. Dezember 1827 in Brünn; † 20. September 1900 in Graz) war ein österreichischer klassischer Philologe.

Leben und Werk

Schenkl studierte von 1845 bis 1849 klassische Philologie und Rechtswissenschaft an der Universität Wien. Nach dem Staatsexamen war er ab 1850 Lehrer an mehreren Gymnasien, bevor er 1858 zum ordentlichen Professor für klassische Philologie nach Innsbruck berufen wurde. Dort errichtete er ab 1860 das Philologische Institut. 1863 wechselte er nach Graz, wo er noch im selben Jahr die Einrichtung eines Philologischen Seminars erreichte und zum korrespondierenden Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien gewählt wurde, 1868 zum wirklichen Mitglied. Schenkl war 1869–70 Rektor der Universität Graz. 1870 wurde er Mitglied der Gymnasialreformkommission. 1875 folgte er einem Ruf an die Universität Wien (als Nachfolger von Johannes Vahlen), wo er bis zu seiner Emeritierung 1899 wirkte.

Schenkl war 1885 Mitbegründer und zuletzt Präsident des Vereins „Eranos Vindobonensis“ und Herausgeber mehrerer Fachzeitschriften. So gründete er 1879 mit Wilhelm von Hartel die Wiener Studien und war Herausgeber der Reihe Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum. Schenkl beschäftigte sich mit der Edition lateinischer Kirchenväter im Rahmen des Projekts Corpus scriptorum ecclesiasticorum latinorum (CSEL). Außerdem veröffentlichte Schenkl bedeutende Werke für den österreichischen Schulunterricht. Sein „Griechisches Elementarbuch“ (1852) wurde 70 Jahre lang an den österreichischen Schulen verwendet.

Karl Schenkl war der Vater des Philologen Heinrich Schenkl.

Literatur

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Karl Schenkl (1760-1836), Basrelief (Bronze) im Arkadenhof der Universität Wien , (Maisel-Nummer 75), Künstler: Stefan Schwartz (1851-1924), enthüllt 1919 Eigenes Werk Hubertl
CC BY-SA 4.0
Datei:Karl Schenkl (1760-1836), Nr. 75 basrelief (bronze) in the Arkadenhof of the University of Vienna-2283-HDR-Bearbeitet.jpg
Karl Schenkl, Altphilologe https://geschichte.univie.ac.at/de/personen/karl-schenkl-univ-prof-dr-phil unbekannt
PD-alt-100
Datei:Karl Schenkl.jpg
Logo der Universität Wien (schwarz) http://public.univie.ac.at/index.php?id=6084 www.univie.ac.at Datei:Logo Universität Wien, schwarz.svg
Logo der Universität Graz http://www.uni-graz.at/communication/services&produkte/corporate_design/download/images/CorporateDesignManual.pdf Unbekannt Datei:Uni Graz-Logo mit Siegel.svg