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vom 09.05.2025, aktuelle Version,

Klaus Kada

Klaus Kada (* 20. Dezember 1940 in Leibnitz) ist ein österreichischer Architekt.

Leben

Von 1955 bis 1961 besuchte Klaus Kada die Abteilung für Bautechnik an der Höheren Technischen Lehranstalt in Graz und erlangte dort die Matura. Das anschließende Studium der Architektur an der TU Graz schloss Kada 1971 mit dem Diplom ab. Nach Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Graz und Düsseldorf ab 1971 gründete Kada 1976 ein Architekturbüro in Leibnitz. Bis 1985 arbeitete er mit Gernot Lauffer als Partner. Eine Dependance in Graz folgte 1988. Mit Gerhard Wittfeld gründete er 1999 in Aachen das Architekturbüro Kadawittfeldarchitektur.

1992 wurde Kada Präsident von Europan Österreich. Er hatte Gast-Professuren an der Hochschule für Künste Bremen (1991/1992) und an der TU München (1990 bis 1993). Von 1995 bis 2006 war er Universitätsprofessor an der Fakultät für Architektur (Entwerfen von Hochbauten und Gebäudelehre) an der RWTH Aachen. Der Bund Deutscher Architekten verlieh Kada 1996 die Ehrenmitgliedschaft.

Kada wird zu den Vertretern der „Grazer Schule“ gezählt. Er realisierte über 120 Projekte, sowohl Wohnhäuser, als auch Industriebauten und öffentliche Bauten.[1]

Werke (Auswahl)

Festspielhaus St. Pölten
Neubau des Krematoriums Linz
Eurac Research in Bozen

Mit Kada Wittfeld:

  • Kindergarten Thalgau (2002)
  • Seniorenheim Thalgau (2002)
  • Sonderpädagogisches Zentrum Hallein (2005)
  • Fachhochschule und Campus Urstein (2005)
  • Seniorenheim Altenmarkt im Pongau (2005–2007)
  • Schulzentrum Hauptschule + BORG Mittersill (2006)
  • Erweiterung Volksschule Kuchl (2007)
  • Museumsgebäude der Keltenwelt am Glauberg (2008)
  • Laces, adidas headquater, Herzogenaurach

Auszeichnungen und Ehrungen

Literatur

  • Klaus Kada: Klaus Kada. Dt.-engl., mit einem Essay von Otto Kapfinger, Springer, Wien 2000, ISBN 978-3-211-83070-3.[5]
  • Kada Klaus. In: Eugen Gross (Hrsg.): Die Grazer Ortweinschule: Bau – Kunst – Design, 1876–2001. Manumedia Schnider, Graz 2001, ISBN 3-902020-12-1, S. 139.
  • Jürgen Bartz: Kada, Klaus. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 79, De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-023184-7, S. 66.
  • Michael Shamiyeh: Zwischen Trauer und Technik. Krematorium am Urnenhain Linz-Urfahr, in: Bauwelt 18 (2004), S. 24–28 (online) – über das 2003 fertiggestellte Krematorium Linz von Klaus Kada
Commons: Klaus Kada  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jürgen Bartz: Kada, Klaus. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 79, De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-023184-7, S. 66.
  2. Hannes Obermair: Eurac Research: eine Geschichte von Innovation, Transformation und Resilien. In: Ders., Harald Pechlaner (Hrsg.): Eurac Research: Inventing Science in a Region. Eurac Research – Athesia-Tappeiner, Bozen 2022, ISBN 978-88-6839-628-2, S. 30–45, Bezug: S. 37–38.
  3. Einweihung Verabschiedungshalle, baunetz.de.
  4. Steiermark: Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark und Ehrenzeichen für Wissenschaft, Forschung und Kunst verliehen. In: regionews.at. 23. Juni 2021, abgerufen am 25. Juni 2021.
  5. Buchbesprechung, buecher.de.

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Dieses Foto zeigt das im digitalen Kulturgüterverzeichnis des Landes Niederösterreich (Österreich) unter der Nummer 87 ( commons , de ) aufgeführte Objekt. Übertragen aus en.wikipedia nach Commons. Festspielhaus St. Pölten in der Wikipedia auf Englisch
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Das "Linz AG Krematorium" im Urnenhain Linz-Urfahr, geplant von Klaus Kada und erbaut von März 2002 bis September 2003, ersetzt die von Julius Schulte geplante und 1929 fertiggestellte alte Feuerhalle. Eigenes Werk Cyan22
CC BY-SA 4.0
Datei:Linz-Urfahr Urnenhain - Linz AG Krematorium SW 02.jpg