Klaus Kada
Klaus Kada (* 20. Dezember 1940 in Leibnitz) ist ein österreichischer Architekt.
Leben
Von 1955 bis 1961 besuchte Klaus Kada die Höhere Technische Lehranstalt in Graz. Das anschließende Studium der Architektur an der TU Graz schloss Kada 1971 mit dem Diplom ab. Nach Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Graz und Düsseldorf ab 1971 gründete Kada 1976 ein Architekturbüro in Leibnitz. Eine Dependance in Graz folgte 1988. Mit Gerhard Wittfeld gründete er 1999 in Aachen das Architekturbüro Kadawittfeldarchitektur.
1992 wurde Kada Präsident von Europan Österreich. Von 1995 bis 2006 war er Universitätsprofessor an der Fakultät für Architektur (Entwerfen von Hochbauten und Gebäudelehre) an der RWTH Aachen. Der Bund Deutscher Architekten verlieh Kada 1996 die Ehrenmitgliedschaft. Er hatte Gastprofessuren an der Hochschule für Künste Bremen und der TU München.
Werke (Auswahl)
- Geschäfts- und Kulturzentrum Thalia, Graz
- Europäische Akademie Bozen (1995, 1998–2001)
- Festspielhaus St. Pölten (1995–1997)
- Institut für Pflanzenphysiologie, Graz (1996–1998)
- LKH Hartberg (1996–1999)
- Truckterminal Lagermax (1997–1999)
- Umbau Salzburg Hauptbahnhof (1999/2000, Ausführung bis 2014 mit Kada Wittfeld)
- Umbau Klagenfurt Hauptbahnhof (2000)
- Krematorium Linz (Neubau um das Jahr 2000)[1]
- Seniorenhaus St. Nikolaus (2001)
- Autohaus Pappas, Salzburg (2001–2006 mit Kada Wittfeld)
- Stadthalle Graz (2002)
Mit Kada Wittfeld:
- Kindergarten Thalgau (2002)
- Seniorenheim Thalgau (2002)
- Sonderpädagogisches Zentrum Hallein (2005)
- Fachhochschule und Campus Urstein (2005)
- Seniorenheim Altenmarkt im Pongau (2005–2007)
- Schulzentrum Hauptschule + BORG Mittersill (2006)
- Erweiterung Volksschule Kuchl (2007)
- Museumsgebäude der Keltenwelt am Glauberg (2008)
- Laces, adidas headquater, Herzogenaurach
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1997 Ehrenmitgliedschaft im Bund Deutscher Architekten BDA
- 2002 Architekturpreis des Landes Salzburg für das Altenhaus St. Nikolas
- 2006 Architekturpreis des Landes Salzburg für das Sonderpädagogische Zentrum in Hallein
- 2021 Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst[2]
Literatur
- Klaus Kada: Klaus Kada. dt.-engl., mit einem Essay von Otto Kapfinger, Springer, Wien 2000, ISBN 978-3-211-83070-3.[3]
Weblinks
- Offizielle Seite des Büros Prof.Kada – Graz
- Offizielle Seite des Büros Kada+Wittfeld (erfordert Flash)
- Literatur von und über Klaus Kada im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Klaus Kada. In: archINFORM.
- Klaus Kada, kadawittfeldarchitektur, Einträge in nextroom.at
- Bilder einiger Bauten (Memento vom 9. September 2005 im Internet Archive)
- Gespräch mit Klaus Kada im Rahmen der Architekturradioreihe a Palaver gesendet am 5. Oktober 2015
Einzelnachweise
- ↑ Einweihung Verabschiedungshalle, baunetz.de.
- ↑ Steiermark: Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark und Ehrenzeichen für Wissenschaft, Forschung und Kunst verliehen. In: regionews.at. 23. Juni 2021, abgerufen am 25. Juni 2021.
- ↑ Buchbesprechung, buecher.de.
Personendaten | |
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NAME | Kada, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 20. Dezember 1940 |
GEBURTSORT | Leibnitz |
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Das "Linz AG Krematorium" im Urnenhain Linz-Urfahr, geplant von Klaus Kada und erbaut von März 2002 bis September 2003, ersetzt die von Julius Schulte geplante und 1929 fertiggestellte alte Feuerhalle. | Eigenes Werk | Cyan22 | Datei:Linz-Urfahr Urnenhain - Linz AG Krematorium SW 02.jpg |