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vom 27.04.2020, aktuelle Version,

Kommando Schnelle Einsätze

Kommando Schnelle Einsätze



Verbandsabzeichen
Aktiv 1. Januar 2017 bis 25. April 2019
Staat Osterreich Österreich
Streitkräfte Bundesheer
Teilstreitkraft Landstreitkräfte
Truppengattung Infanterie
Unterstellte Truppenteile

 

Unterstellung Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
Sitz des Kommandos Schnelle Einsätze Julius Raab Kaserne, Mautern an der Donau
Farben Infanteriegrün, Schwarz
Kommandant
Brigadekommandant Bgdr Christian Habersatter

Das Kommando Schnelle Einsätze wurde im Zuge der Bundesheerreform 2016 aus den Verbänden der 3. Panzergrenadierbrigade gebildet. Ihm waren mehrere Bataillone und Einheiten unterschiedlicher Waffengattungen in Wien, Niederösterreich und im Burgenland unterstellt. Das Kommando des Verbandes befand sich in Mautern an der Donau. Am 25. April 2019 wurde das Kommando als 3. Jägerbrigade reformiert.[1]

Geschichte

Als Konsequenz der Flüchtlingskrise 2015 kam es beim Bundesheer einerseits zu einer Aufstockung der Verbände und andererseits zu einer weiteren Spezialisierung und Neugliederung.[2] Für die ehemalige 3. Panzergrenadierbrigade hatte dies zur Folge, dass sie im Rahmen dieser Reform in das Kommando Schnelle Einsätze übergeführt wurde.

Dem dadurch neu entstandenen Verband wurde folgendes Aufgabengebiet im Auftragsspektrum des Bundesheeres zugeordnet:

„Der Verband ist rasch verfügbar und seine Soldaten sind spezialisiert auf den Einsatz im urbanen Gelände. Ihre Hauptaufgabe ist die Unterstützung der Abwehr terroristischer Bedrohungen und die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung nach einer Terrorsituationen, in der mit den Sicherheitskräften nicht das Auslangen gefunden wird.“

Kommando Schnelle Einsätze, Website www.bundesheer.at, abgerufen am 23. Dezember 2017

Aufgrund dieser Spezialisierung auf Einsätze im urbanen Raum und Unterstützung bei der Terrorwabwehr erfolgte im Zuge der Überführung die Unterstellung des Kommandos Militärstreife und Militärpolizei und des Kommandos ABC-Abwehr. Im Gegenzug wurde das Panzergrenadierbataillon 35 an die 4. Panzergrenadierbrigade abgegeben.[3]

Das neue Aufgabengebiet des Verbandes hatte auch zur Folge, dass einige der von der 3. Panzergrenadierbrigade übernommenen Bataillone umgerüstet werden mussten und neue Einheitsnamen erhielten:[3]

  • Aus dem bisherigen Panzerstabsbataillon 3 entstand das Stabsbataillon 3
  • Das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 wurde zum Aufklärungsbataillon 3.
  • Das Panzerbataillon 33 wurde in das Jägerbataillon 33 umgegliedert.

Gliederung

Die Brigade hatte zuletzt folgende Gliederung:

Stärke und Bewaffnung

Der Großverband, der mit einer Brigade vergleichbar ist, verfügt über Pionier-, Infanterie- (Jäger-) und Aufklärungseinheiten sowie Militärpolizei- und ABC-Abwehrkräfte.

Der Verband verfügt über folgende Waffen und Geräte:

Einsätze

Eine der Hauptaufgaben des Verbandes ist die Ausbildung von Kontingenten für friedensunterstützende Einsätze im Ausland, wie etwa im Kosovo oder in Bosnien.

Kommandanten

  • Brigadier Christian Habersatter 2016 -

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 3. Jägerbrigade - Das Kommando, Website www.bundesheer.at, abgerufen am 27. April 2020
  2. Die neuen Strukturen des Bundesheeres, Website www.bundesheer.at, abgerufen am 24. Dezember 2017
  3. 1 2 Neues Kommando in Mautern: „Aufwertung der Region“, Website www.noen.at, abgerufen am 24. Dezember 2017