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vom 08.09.2021, aktuelle Version,

Ludwig Batthyány (Palatin)

Graf Ludwig Ernst Batthyány
Schloss Bicske

Ludwig Ernst Batthyány (ungarisch: Batthyány Lajos Ernő[1]) (* 17. März 1696; † 26. Oktober 1765)[1] war ungarischer Hofkanzler und Palatin aus der Adelsfamilie Batthyány.

Leben und Wirken

Ludwig Ernst war der älteste Sohn von Adam II. Batthyány (1662–1703) und Eleonore Batthyány-Strattmann. Er stand zunächst als k.k. Hauptmann im Kriege und kämpfte bei der Schlacht von Peterwardein und der Belagerung von Temesvár 1716. Schließlich wechselte er in den Staatsdienst. Am 27. Mai 1717 heiratete er in Wien Therese Gräfin Kinsky (1700–1775).

1737 wurde er ungarischer Hofkanzler in Wien. Als solcher nahm er am Reichstag zu Pressburg 1741 teil und ergriff in einer flammenden Rede Partei für Kaiserin Maria Theresia.

Er war Obermundschenk, Geheimrat und seit 1744 Ritter vom Goldenen Vlies (No 712)[2]. 1751 wurde er der vorerst letzte Palatin von Ungarn. 1756 stellte er ein Husarenregiment auf, das im Siebenjährigen Krieg zum Einsatz kam.

Er wählte das Schloss Bicske als Verwaltungs- und Hauptsitz und baute es großzügig um.

Nach dem Aussterben der Grafen von Strattmann, den Inhabern des Majorats Schloss Peuerbach mit Waasen, Schmiding, Haiding und Spättenbrunn, folgte ihnen Ludwig Ernst 1760 dort als Besitzer nach. Nach dem Tod Ludwig Ernsts 1765 fiel der Besitz an seinen Sohn Adam Wenzel (1722–1787), der 1772 auch den Fürstentitel seines Onkels Karl Joseph (1699–1772) erbte.

Literatur

  • Kálmán Benda: Batthyány, Lajos Graf, in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 1. München 1974, S. 160 f.
Commons: Ludwig Batthyány (Palatin)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Batthyány Lajos Ernő im Online-Katalog Deák Ferenc Megyei Könyvtár Abruf am 28. Juni 2012
  2. Liste nominale des chevaliers de l’ordre de la Toison d’or, depuis son instiution jusqu’à nos jours, in: Das Haus Österreich und der Orden vom Goldenen Vlies. Hg. von der Ordenskanzlei. Leopold Stocker Verlag, Graz/Stuttgart 2007 (ISBN 978-3-7020-1172-7), S. 161–198, hier S. 183.
Vorgänger Amt Nachfolger
Johann Pálffy von Erdöd Palatin von Ungarn
1751–1765
Alexander Leopold von Österreich
(1766–1789 blieb das Amt unbesetzt)

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Batthyány Lajos magyar főnemes, kancellár, az utolsó nemzeti nádor. http://www.npg.hu/index.php/component/jcollection/item/999-batthyany-lajos Martin van Meytens
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Portal der Batthyány´sche Familiengruft an der Südseite der Klosterkirche in der burgenländischen Bezirkshauptstadt Güssing . Nach der Kapuzinergruft in Wien ist diese die zweitgrößte Gruft in Österreich. Gegründet wurde sie 1648 und beinhaltet rund 100 einfache Särge sowie den bemerkenswerten Bleisarkophag Karl Joseph Batthyany . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Güssing - Batthyanische Familiengruft, Portal.JPG
Ostansicht der Burg in der burgenländischen Bezirkshauptstadt Güssing. Die Burg wurde auf einem weithin sichtbar steilen Kegel vulkanischen Ursprungs Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet und ist damit die älteste Burg Burgenlands. Im 16. und 17. Jahrhundert erfolgte der Ausbau zu einer Festung. Wegen der „Dachsteuer“ gab man sie im 18. Jahrhundert dem Verfall preis. Seit 1957 wird eine Bestandssicherung betrieben und 1969 wurde das neue Burgmuseum eröffnet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Güssing - Burg, Ostansicht.JPG
Westansicht des Schlosses Draskovich in der burgenländischen Bezirkshauptstadt Güssing . Der klassizistischer Bau wurde 1804 errichtet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Güssing - Schloss Draskovich.JPG
Das Foto zeigt das historische Kastell Güssing nach seiner umfangreichen Sanierung durch den jetzigen Eigentümer Géza Batthyány Eigenes Werk Geza Batthyany
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Datei:Kastell Güssing Clusiusweg 2.jpg
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Palais Schönborn-Batthyány in Vienna , Renngasse 4, close to Freyung Eigenes Werk Gryffindor
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Datei:Palais Schönborn-Batthyány Vienna Sept 2006 002.jpg