Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 12.05.2022, aktuelle Version,

Mining

Mining
Wappen Österreichkarte
Mining (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 16,58 km²
Koordinaten: 48° 17′ N, 13° 10′ O
Höhe: 346 m ü. A.
Einwohner: 1.259 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 76 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4962
Vorwahl: 07723
Gemeindekennziffer: 4 04 23
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hofmark 19
4962 Mining
Website: www.mining.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Josef Zechmeister (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(13 Mitglieder)
8
3
2
8  3  2 
Insgesamt 13 Sitze
Lage von Mining im Bezirk Braunau
AltheimAspachAuerbachBurgkirchenLochen am SeeMoosbachRoßbachSchalchen
Lage der Gemeinde Mining im Bezirk Braunau am Inn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Mining ist eine Gemeinde mit 1259 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Nordosten des oberösterreichischen Bezirks Braunau am Inn. Der Ort liegt oberhalb des Inn-Stausees, der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.

Geografie

Mining liegt an der Staatsgrenze zu Deutschland auf einer in der Eiszeit geformten Terrassenlandschaft am Inn.[1] Die Gemeinde hat eine Fläche von rund siebzehn Quadratkilometer, zwanzig Prozent sind bewaldet, über sechzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt und mehr als acht Prozent sind Gewässer.[2]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 12 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[3]):

  • Alberting (44)
  • Amberg (67)
  • Frauenstein (104)
  • Gundholling (30)
  • Holl (13)
  • Kaltenau (19)
  • Mamling (238)
  • Mining (686)
  • Obersunzing (6)
  • Öppling (18)
  • Unterbergham (18)
  • Untersunzing (16)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Amberg, Gundholling und Mining.

Nachbargemeinden

Deutschland
St. Peter am Hart Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Mühlheim am Inn (RI)
Weng im Innkreis

Geschichte

Schloss Frauenstein
Schloss Mamling
Schloss Sunzing

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.

Mining liegt auf einer eiszeitlich geformten Terrassenlandschaft am Unteren Inn im Nordosten des Bezirkes Braunau am Inn. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 885 n. Chr. Zahlreiche Funde weisen auf eine sehr frühe Besiedelung hin (z. B. Schnabelkanne aus Bronze und Bronzeteller aus der La-Tène-Zeit des vierten Jahrhunderts v. Chr. in der Ortschaft Sunzing – zu sehen im Landesmuseum Linz). In der gotischen Pfarrkirche befinden sich an den Seitenwänden interessante Grabsteine aus der Zeit nach 1500 und erinnern an die früheren Herrschaften der drei Schlösser Mamling, Sunzing und Frauenstein. Die Schlosskapelle Mamling ist besonders sehenswert. Weitere interessante Sehenswürdigkeiten stellen das Innkraftwerk Ering-Frauenstein mit Blick auf den Stausee sowie die Burg Frauenstein dar.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Mining

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Im Jahr 2010 wurden 21 der 39 landwirtschaftlichen Betriebe im Vollerwerb geführt. Der größte Arbeitgeber ist der Dienstleistungssektor, der sechzig Prozent der Erwerbstätigen beschäftigt (Stand 2011).[4][5][6]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 39 59 36 50
Produktion 13 12 31 36
Dienstleistung 49 37 100 83

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Berufspendler

Von den 585 Erwerbstätigen, die 2011 in Mining lebten, hatten 115 einen Arbeitsplatz im Ort, achtzig Prozent pendelten aus. Von Nachbargemeinden kamen 52 Menschen, um in Mining zu arbeiten.[7]

Verkehr

Der Bahnhof Braunau am Inn ist rund zehn Kilometer entfernt. Von dort gibt es Bahnverbindungen nach Wels, Linz und Freilassing.[8]

Fuß- und Radweg über das Kraftwerk Ering-Frauenstein

Ferner gibt es einen Übergang für Radfahrer und Wanderer am Laufwasser-Kraftwerk Ering-Frauenstein über den Inn nach Niederbayern.

Politik

BW

Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 1949–1955 Karl Seeburger (ÖVP)
  • bis 2008 Wolfgang Lammel (ÖVP)
  • 2008–2020 Günter Hasiweder (ÖVP)
  • seit 2020 Josef Zechmeister (ÖVP)[11]

Wappen

Das Wappen von Mining verweist in seiner Gestaltung auf das mächtige Geschlecht der Reichsgrafen von Paumgarten zu Ering und Frauenstein, die über Jahrhunderte die Grundherrschaft in Mining ausübten und in der Pfarrkirche auch ihre Grablege hatten.[12]

Persönlichkeiten

  • Franz Amberger (1887–1943), Lokomotivheizer und Widerstandskämpfer
  • Marie Herzfeld (1855–1940), Schriftstellerin, verbrachte ihre letzten Lebensjahre hier
  • Karl Seeburger (1914–1979), Bürgermeister von Mining und Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag.
  • Marianne Hagenhofer (* 1948), Politikerin, Mitglied des Gemeinderates von Mining und Mitglied des Nationalrats von 1993 bis 2011.

Einzelnachweise

  1. Mining, Zahlen und Fakten. Abgerufen am 19. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
  2. Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020.
  8. Fahrplanauskunft. ÖBB, abgerufen am 19. Dezember 2020.
  9. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/40423
  10. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40400.htm?g=40423
  11. Mining, Bürgermeister. Abgerufen am 19. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).
  12. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 9. April 2019.
Commons: Mining, Upper Austria  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
Public domain
Datei:Compass card (de).svg
Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 Stephan Baum
Public domain
Datei:Disambig-dark.svg
Ansicht des Inn-Laufwasserkraftwerks Ering-Frauenstein von Süden. Eigenes Werk Aberpram
CC BY-SA 3.0
Datei:Ering Frauenstein 01.JPG
Location of Bezirk Braunau am Inn within the Land of Upper Austria de:Bild:Karte Aut Ooe BR.png de:Benutzer:Plp
CC BY-SA 3.0
Datei:Karte Aut Ooe BR.png
Mining, Oberösterreich: Kirche Eigenes Werk Marcus Kircher
CC BY-SA 3.0
Datei:Mining-Kirche.JPG
Bezirk Braunau am Inn Eigenes Werk Joschi Täubler
CC BY-SA 3.0
Datei:Mining im Bezirk BR.png
Isometrisches, für kleine Bildgrößen optimiertes Icon eines nach links blickenden Fotoapparates zur Verwendung in der de:Vorlage:Bilderwunsch . Die Grafik entstand in Anlehnung an File:Camera icon.svg , ist im Gegensatz zu dieser jedoch gemeinfrei. Das erlaubt die Verwendung mit Datei:Photo-request.svg40pxlink=Wikipedia:Bilderwünsche , bei der ein Klick auf das Bild zu einem individuellen Linkziel statt zur Bildbeschreibungsseite und zum Lizenztext führt. Eigenes Werk TMg
CC0
Datei:Photo-request.svg
nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
Public domain
Datei:Reddot.svg