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vom 03.08.2021, aktuelle Version,

Peter Paul Wiplinger

Peter Paul Wiplinger liest im Literarischen Salon (Wien 2003)

Peter Paul Wiplinger (* 25. Juni 1939 in Haslach) ist ein österreichischer Schriftsteller und künstlerischer Fotograf.

Leben

Wiplinger wurde 1939 in Haslach in Oberösterreich als zehntes Kind einer Kaufmannsfamilie und Bruder von Fridolin Wiplinger geboren. In seiner Jugendzeit besuchte er unter anderem das Bischöfliche Gymnasium Petrinum. Danach studierte er Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie. Seit 1960 lebt er als freier Schriftsteller und Fotograf in Wien. Als Mitglied des internationalen und des österreichischen P.E.N.-Clubs, der Österreichischen Liga für Menschenrechte, des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes und der IG Autorinnen Autoren erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. 2006 wurde ihm der Titel Professor honoris causa verliehen.

Bisher veröffentlichte er etwa 45 Bücher, die teils in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden. Zu seinen Werken zählen hauptsächlich politische Essays, Liebesgedichte und künstlerische Fotos.

Sein Bruder war der Konzertpianist Nikolaus Wiplinger (1937–2018).[1]

Werke

  • Hoc est enim. Lyrik. München 1966
  • Gitter. Lyrik. Baden bei Wien 1981
  • Herzschläge. Lyrik. Baden bei Wien 1989
  • Lebenszeichen. Lyrik. Klagenfurt 1992
  • Ausgestoßen. Prosa. Gosau 1994/2004
  • Niemandsland. Lyrik. Eisenstadt 2002
  • Lebensbilder. Erinnerungen. Grünbach 2003
  • Steine im Licht. Lyrik. Gosau 2007
  • Sprachzeichen. Essays und Prosa. Gosau 2011
  • Positionen 1960–2012. Wien 2014, ISBN 978-3-85409-728-0
  • Tagtraumnotizen. Wien 2016, ISBN 978-3-85409-678-8
  • Schachteltexte 2007–2016. edition pen (Bd. 66) im Löcker Verlag, Wien 2017, ISBN 978-3-85409-856-0
  • Erinnerungsbilder. edition pen (Bd. 133) Löcker Verlag, Wien 2019, ISBN 978-3-85409-985-7
  • Aussichten. Gedichte 2020-2021. edition pen (Bd. 193) Löcker Verlag, Wien 2021, ISBN 978-3-99098-085-9

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Pianist Nikolaus Wiplinger verstorben. Artikel vom 13. Juni 2018, abgerufen am 15. Juni 2018.
  2. Kulturmedaille1432005 Kulturmedaille des Landes an 10 verdiente Persönlichkeiten. In: Landeskorrespondenz Nr. 143. 22. Juni 2005, Webpräsenz des Landes Oberösterreich
  3. Peter Paul Wiplinger erhält Franz-Theodor-Csokor-Preis. In: Der Standard. 7. Juli 2014, abgerufen 7. Juli 2014.
  4. Martina Gahleitner: Großes Ehrenzeichen der Republik für Peter Paul Wiplinger. In: Tips. 30. Oktober 2015, abgefragt am 2. November 2015.