Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 07.08.2021, aktuelle Version,

Pfarrkirche Eberau

Pfarrkirche Eberau
Der Altarraum

Die römisch-katholische Pfarrkirche Eberau ist dem heiligen Josef geweiht. Sie steht am Südende des Angers des Ortes Eberau (ungarisch: „Monyorókerék“, kroatisch: „Livio-Čjeka“) im Bezirk Güssing im Burgenland und gehört zum Dekanat Güssing.

Geschichte

Die Pfarre Eberau wurde bereits vor 1489 gegründet, war zwischenzeitlich evangelisch und später eine dem Fest Mariä Himmelfahrt geweihte, römisch-katholische Filialkirche. 1904 wurde die Pfarre wieder errichtet und dem heiligen Josef geweiht. Eine Innenrestaurierung erfolgte in den Jahren 1973/74, außen wurde sie 1977 renoviert.

Architektur

Die Kirche ist N-S ausgerichtet. Der gotische Chor im Süden stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das Kirchenschiff mit dem der Haupt- und Nordfassade vorgestellten Turm wurde um 1745 errichtet. Die Fassade ist einheitlich durch flache Lisenen und profilierte Kranz- und Traufgesimse gegliedert. Der Turm ist dreigeschossig und hat einen steinernen Pyramidenhelm. Die zwei Obergeschosse des Turms haben Eckpilaster.

Der eingezogene Chor ist dreijochig mit 5/8-Schluss und Sakramentsnische. Er ist niedriger als das Kirchenschiff und hat ein Netzrippengewölbe aus doppelt gekehlten Rippen. Diese lagern auf kurzen, achteckigen Diensten mit Kegelkonsolen. Am Ende des Chores befinden sich Wappenschlusssteine mit erneuerter Bemalung. Die Fenster im Chor sind schmale Maßwerkfenster. Der gotische Triumphbogen mit dreifach gekehltem Profil trennt den Chor vom Langhaus. Das Langhaus ist ein typischer Saalbau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit einem Platzlgewölbe zwischen Gurten, die auf vorspringenden Pilastern lagern. Die dreiachsige Empore ist mit Platzlgewölbe unterwölbt und hat eine geschweifte Brüstung.

Ausstattung

Der barocke Hochaltar stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Er besteht aus einem Säulenaufbau mit geschweiftem Aufsatz. Das Hochaltarbild zeigt die Heilige Familie, gemalt von Joseph Kredisch im Jahr 1742. Seitlich befinden sich Figuren der Heiligen Petrus und Paulus sowie der heiligen Barbara und der heiligen Anna. Darüber ist das Wappen der Familie Erdödy.

Die Seitenaltäre sind wesentlich schlichter gestaltet. Das Altarbild des rechten Seitenaltares zeigt den heiligen Nepomuk. Es ist mit „IFSS“ bezeichnet und stammt aus dem Jahr 1739. Am linken Seitenaltar befindet sich ein Bild der heiligen Elisabeth aus dem Jahr 1738.

Weiters gibt es eine barocke Schnitzfigur einer Immaculata.

1967 wurde ein neues Orgelwerk in das barocke Gehäuse eingebaut.

Commons: Pfarrkirche Eberau  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Pfarrkirche Eberau - Interior Eigenes Werk Nxr-at
CC BY-SA 4.0
Datei:Kath Pfarrkirche hl Joseph Eberau Interior 06.JPG
Pfarrkirche Eberau Eigenes Werk Ueb-at
CC BY-SA 3.0
Datei:Pfarrkirche eberau.JPG