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vom 02.04.2022, aktuelle Version,

Robert von Althann

Robert von Althann kommt in seinem Auto zum Schloss Schönborn. Friedrich Carl von Schönborn-Wiesentheid (in der mitte) und General-Sekretär Fasbender grüßen ihn. (Bild von Anton Huber, 1902)

Michael Robert Graf von Althann Freiherr auf der Goldburg zu Murstetten (* 18. Juli 1853 in Militschowes, Kreis Gitschin, Böhmen; † 25. Februar 1919 in Wien) war ein österreichisch-preußischer Gutsbesitzer und Politiker.

Familie

Althann entstammte der Uradelsfamilie Althann, die neben ausgedehntem Grundbesitz im Österreichischen Kaiserreich auch einige Güter in der seit 1763 preußischen Grafschaft Glatz besaß. Durch den Besitz des Majorat Mittelwalde hielt die Familie einen erblichen Sitz im Preußischen Herrenhaus. Auch im Österreichischen Herrenhaus hatten die Althann einen erblichen Sitz.

Robert von Althann war Sohn von Michael Karl Graf von Althann und seiner zweiten Ehefrau Caroline Sarah Thomas (1827–1880). Er heiratete 1885 Antonia Gräfin von Hatzfeld-Wildenburg (1856–1933), Tochter des Herrenhausmitglieds Alfred Fürst von Hatzfeldt und Gabriele von Dietrichstein-Proskau-Leslie. Das Paar hatte drei Kinder.

Leben

Althann war nach dem Tod seines Vaters Michael Karl Herr auf der Herrschaften Mittelwalde, Schönfeld, Wölfelsdorf (Grafschaft Glatz, Schlesien), der Herrschaften Zwentendorf und Murstetten (Österreich) sowie Swojschitz, Grulich und Militschoves (Böhmen). Er war spanischer Grande erster Klasse. Im Erzherzogtum Österreich ob und nieder der Enns hatte er den zeremoniellen Rang eines Oberst-Erbland-Vorschneiders, Schildträgers und Kampfrichters.

Robert von Althann war seit 1883 mit erblichem Recht Mitglied sowohl im Preußischen Herrenhaus als auch Mitglied des Österreichischen Herrenhauses. Beide Sitze hielt er bis zur Auflösung dieser Parlamente 1918 inne.

Literatur