Sankt Kollmann (Gemeinde Schildorn)
St. Kollmann (Dorf) Ortschaft Sankt Kollmann Katastralgemeinde St. Kollmann |
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Ried im Innkreis | |
Pol. Gemeinde | Schildorn | |
Koordinaten | 48° 7′ 15″ N, 13° 27′ 55″ O | |
Höhe | 555 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 115 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 26 (Adressen 2008[1] ) | |
Fläche d. KG | 4,69 km² | |
Postleitzahl | 4920 Schildorn | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 10672 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 46151 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Schildorn (41229 000) | |
Adressen Sankt Kollmann;[1][2] vor 2008 mit Lehen, Streit, Winkl[1] Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; Gemeinde Schildorn[1] |
Sankt Kollmann ist ein Dorf im Innviertel von Oberösterreich wie auch Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Schildorn im Bezirk Ried im Innkreis. Ortsteile heißen Winkl und bilden eine eigenständige Ortschaft.
Geographie
Winkl Ortschaft |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich |
Pol. Gemeinde | Schildorn (KG St. Kollmann) |
Koordinaten(K) | 48° 7′ 15″ N, 13° 27′ 42″ O |
Höhe | 570 m ü. A. |
Einwohner der Ortschaft | 28 (1. Jän. 2022) |
Gebäudestand | 4 (Adressen 2008[1] ) |
Statistische Kennzeichnung | |
Ortschaftskennziffer | 17636 |
Zählsprengel/ -bezirk | Schildorn (41229 000) |
Ortschaft seit 2008[1] Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; Gemeinde Schildorn[3][1];
(K) Koordinate nicht amtlich
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Der Ort befindet sich etwa 10 Kilometer südlich von Ried im Innkreis, am Nordrand des Hausruck-und-Kobernaußerwald-Zuges zum Innviertler Hügelland.
Das Dorf St. Kollmann[2] liegt knapp 3 Kilometer südlich des Orts Schildorn, am Kronawittbach, einem kleinen Nebengewässer der Oberach (über die Antiesen bei Ried zum Inn) auf um die 520 m ü. A. Höhe, schon am Rand des Waldgebietes Hausruck–Kobernaußerwald.
Die Ortschaft Sankt Kollmann umfasst etwa 30 Gebäude mit 80 Einwohnern. Die nordöstlichen vier Häuser, einschließlich des abgelegeneren Hofs Hnr. 15, heißen aber Winkl und bilden mit etwa einem Dutzend Einwohnern eine eigene Ortschaft.[3][1]
Zur umfassenderen Katastralgemeinde St. Kollmann mit 469,2 Hektar gehört das südliche Gemeindegebiet, neben Sankt Kollmann und Winkl auch die Ortschaften Rendlberg und Kronawitten talauswärts, Streit nordwestlich am Riedel oberhalb, Wolfersberg taleinwärts sowie Lehen (mit Gaisedt) und Schmidsberg gegen den Hausruckkamm südöstlich.
Nachbarorte
Schildorn (KG) Ebersau (O)
Rendlberg
(O)
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Streit
(O)
Voglhaid
(KG)
Wirglau
(O)
(beide Gem. Waldzell) |
Lehen
(O)
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Wolfersberg
(O)
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Hintersteining (KG, Gem. Frankenburg a. Hk., Bez. Vöcklabruck) |
Geschichte und Sehenswürdigkeiten
Der Name kommt vom Heiligen Koloman, einem irischen Wallfahrer und Schutzheiligen auch für Reisende, der bei den Babenbergern um das Jahr 1000 beliebt wurde und ab 1244 österreichischer Landespatron (bis 1663) war. Das verweist vielleicht auf relativ frühe Wurzeln. 1581 wurde der St. Colmansteig genannt, auf dem der Kaplan von Waldzell, der seinerzeitigen Pfarre, zum heutigen Dorf messlesen ging.[4]
Heute hat der Ort keine Kirche mehr. Die Muttergottesstatue der ehemaligen Kirche soll sich in der Bergbauernkapelle in Litzlham befinden.[5] Eine Kapelle gibt es beim Bauer in Leiten, die Moserkapelle von 1890.[6]
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Steuergemeinde St. Kollmann begründet. Das ursprünglich zu St. Kollmann gehörige Rödt bachabwärts hinter Kronawitten kam bei der Bildung der Gemeinde Pramet 1884 zu jener.[7]
Bei der Adressreform der Gemeinde am 1. Juli 2008 bekam der Ort neue Hausnummern. Die alten waren noch dem System der Konskriptionsnummern gefolgt und unübersichtlich geworden. Dabei wurden Winkl wie auch Streit und Lehen jeweils oberhalb eigenständige Ortschaften (mit entsprechender Adresse).[1]
Kgr. Bay. | Krld. Österr. o.d.Enns (Österr.- Ugrn.) |
Bld. Oberösterreich (Rep. Österr.) |
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1811 | 1869 | 1951 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 | |
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St. Kollmann | 58 | 105 | 88 | 92 | 99 | 95 | 104 | 109 | 82 |
Winkl | 12 | ||||||||
St. Kollmann | 10 | 21 | 19 | 19 | 19 | 21 | 26 | 31 | (26) |
Winkl | (4) |
ab 2008: ohne Lehen (2008/11: 26–4), Streit (2008/11: 17–3); Gebäudestand für 2011 ist von 2008[1]
Literatur
Weblinks
- 41229 – Schildorn. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Straßen-, Ortschafts- und Hausnummernverzeichnis Gemeinde Schildorn. (Memento des Originals vom 7. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF) Broschüre, Version vom 1. Juli 2008, insb. Tabelle Haushaltsverzeichnis sortiert nach alten Adressen: Sankt Kollmann, S. 41 f und Tabelle Haushaltsverzeichnis sortiert nach neuen Adressen: Lehen, S. 52, Sankt Kollmann, S. 55, Stret, S. 61 sowie Winkl, S. 62 (pdf, schildorn.at, abgerufen 3. September 2014).
- 1 2 Die Österreichische Karte gibt St. Kollmann, in Geonam Österreich (Ortssuche) aber als Sankt Kollmann eingetragen; die Ortschaft Sankt Kollmann im Ortsverzeichnis des Statistik Austria, die Gemeinde gibt St. Kollmann; die Adressen lauten auf Sankt Kollmann.
- 1 2 Wissenswertes: Zahlen & Fakten. (Memento des Originals vom 7. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. schildorn.at; abgerufen 3. September 2014.
- ↑ Lit. 1100 Jahre Schildorn 903–2003. Ein Heimatbuch. 2003, 16 Historisches Ortsnamensverzeichnis: St. Kollmann, S. 302 (eReader, fbas.net).
- ↑ Lit. Heimatbuch. 2003, 5 Kapellen und Bildstöcke: Bergbauernkapelle in Litzlham, S. 59 (eReader, fbas.net).
- ↑ Lit. Heimatbuch. 2003, 5 Kapellen und Bildstöcke: Moserkapelle, S. 61 (eReader, fbas.net).
- ↑ Landesgesetz vom 18. Februar 1884; Lit. Heimatbuch. 2003, 6 Daten und Infos, S. 68, Sp. 2 (eReader, fbas.net).
- ↑ Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 2, Schildorn: St. Kollmann, S. 28 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).
Spezielle Quellenangaben: 1811: Franz Xaver Weilmeyr: Zählung der bayrischen Verwaltung des Salzachkreises (Montgelas’sche Zählungen). In: Topographisches Lexikon vom Salzach-Kreise. 1812. (dort nur Ortschaftsbestandteil, OB) • 1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. (1871 ff.). • 1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt / Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen; ab 2011 Registerzählungen). • 2011: Gebäude sind Adressen 2008, Angabe nach Straßen-, Ortschafts- und Hausnummernverzeichnis Gemeinde Schildorn s. o. - ↑ Die Einwohner sind meist erst aus dem Ende des 18. Jahrhunderts überliefert. 1811 brannte der Pfarrhof ab, wodurch das Pfarrarchiv vernichtet wurde, daher sind die Kenntnisse lückenhaft.
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