Sankt Marein bei Neumarkt
Sankt Marein bei Neumarkt | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murau | |
Kfz-Kennzeichen: | MU | |
Fläche: | km² | |
Koordinaten: | 47° 4′ N, 14° 25′ O | |
Höhe: | 830 m ü. A. | |
Einwohner: | (1. Jän. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | / | Einw. pro km²|
Postleitzahl: | 8820 | |
Vorwahl: | 03584 | |
Gemeindekennziffer: | 6 14 24 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Marein bei Neumarkt 102 8820 Sankt Marein bei Neumarkt |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Peter Müller (FPÖ) | |
Gemeinderat: (2010) (15 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Sankt Marein bei Neumarkt im Bezirk Murau | ||
Blick auf Sankt Marein |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Marein bei Neumarkt ist eine Gemeinde mit Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) im Bezirk Murau in der Steiermark.
Geografie
Geografische Lage
St. Marein bei Neumarkt liegt ca. 20 km südöstlich von Murau.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde St. Marein bei Neumarkt gliedert sich in die Katastralgemeinden Greith, St. Georgen und St. Marein.
Nachbargemeinden
- Zeutschach (Bezirk Murau)
- Neumarkt in Steiermark (Bezirk Murau)
- Perchau am Sattel (Bezirk Murau)
- Sankt Lorenzen bei Scheifling (Bezirk Murau)
- Oberweg (Bezirk Murtal)
- Kulm am Zirbitz (Bezirk Murau)
- Mühlen (Bezirk Murau)
- Dürnstein in der Steiermark (Bezirk Murau)
- Friesach (Bezirk Sankt Veit an der Glan)
Geschichte
Die politische Gemeinde St. Marein wurde 1849/50 errichtet.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 29 Arbeitsstätten mit 216 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 283 Auspendler und 96 Einpendler. Es gibt 83 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 42 im Haupterwerb), die zusammen 4.583 ha bewirtschaften (Stand 2001).
Persönlichkeiten
- Jürgen Säumel (Profifußballer bei Brescia Calcio und Nationalteamspieler von Österreich)
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
Bürgermeister
Peter Müller (FPÖ)
Wahlergebnisse
Gemeinderatswahl 2010:
- ÖVP 300 Stimmen / 45,80 % / 7 Mandate
- SPÖ 111 Stimmen / 16,95 % / 2 Mandate
- FPÖ 244 Stimmen / 37,25 % / 6 Mandate
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1986.
Wappenbeschreibung: In Blau pfahlweise ein goldener Akanthus mit einer wachsenden goldenen Lilie.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Gegend um Pöllau war früher ein recht bedeutender Fundort für Eisenerz. Vor dieser Zeit zeugt das erhaltene Knappenhaus.
Das Schloss Lind (1601) der Gemeinde St. Marein bei Neumarkt diente während der nationalsozialistischen Herrschaft als Außenstelle (1942–1945) des KZ Mauthausen. Die vorwiegend politischen Häftlinge wurden für alle land- und forstwirtschaftlichen Arbeiten sowie im Landwegebau der Gemeinde eingesetzt.
Der österreichischen Täterrolle bewusst und anpassungszwangsfrei entgegentretend, widmeten sich Aramis und Britta, Künstler mit aufklärerischer Haltung, der Auseinandersetzung jüngster österreichischer Zeitgeschichte. Im September 2010 wählte Aramis nach langer, schwerer Krankheit in „seinem“ Schloss den Freitod
Aramis sah seine nonkonformistischen „Installationen zur österreichischen Identität“ im „Anderen Heimatmuseum“ (1996) der KunstBauStelle Schloss Lind als Wege einer demokratiepolitischen Weiterentwicklung.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Marein bei Neumarkt
- Pfarrkirche Greith
- Pfarrkirche Pöllau
- St. Jakob am Mitterberg, spätromanische Kirche, im Wiederaufbau
- Schloss Lind
- Der Kaskadenwasserfall in der Graggerschlucht
- Handweberei Schaffer/Mayer
- Ursprungsquellen
- Gletschermühlen
- Das andere Heimatmuseum Schloss Lind
- Der See in See
- Die Ausgrabung der Kirche in St. Georgen
- Der alte Hochofen in Pöllau mit der Pöllauer Ursprungquelle beim Knappenhaus
Literatur
- Walter Brunner: Geschichte von St. Marein bei Neumarkt. St. Marein bei Neumarkt 1987
Einzelnachweise
- ↑ Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 37, 1987, S. 39.
Weblinks
- 61424 – Sankt Marein bei Neumarkt. Gemeindedaten, Statistik Austria.