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vom 21.05.2022, aktuelle Version,

Schlacht bei Lauffeldt

Schlacht bei Lauffeldt

Die Schlacht bei Lauffeldt, im Vordergrund Marschall Moritz von Sachsen. Gemälde von Pierre Lenfant
Datum 2. Juli 1747
Ort zwischen Maastricht (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen) und Tongern (Hochstift Lüttich)
Ausgang Sieg der Franzosen
Konfliktparteien

Großbritannien Konigreich Großbritannien
Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg Kurhannover
Republik der Sieben Vereinigten Provinzen Vereinigte Niederlande
Habsburgermonarchie Österreich

Frankreich Konigreich 1792 Frankreich

Befehlshaber

Großbritannien Konigreich Wilhelm August, Herzog von Cumberland

Frankreich Konigreich 1792 Moritz von Sachsen

Truppenstärke
60.000 Mann 80.000 Mann
Verluste

ca. 4.000 Tote, Verwundete und Vermisste

ca. 10.000 Tote, Verwundete und Vermisste

Die Schlacht bei Lauffeldt (teilweise auch als Schlacht bei Val oder (aufgrund variierender Schreibweisen des Ortsnamens) Schlacht bei Laffeldt bezeichnet) vom 2. Juli 1747 zwischen Österreichern, Holländern, Briten und Hannoveranern einerseits und den Franzosen andererseits fand während des Österreichischen Erbfolgekriegs westlich von Maastricht statt und endete mit einem Sieg der Franzosen. Lauffeldt („Lafelt“) gehört heute zur Teilgemeinde Vlijtingen der Gemeinde Riemst in Belgien.

Verlauf

Der Herzog von Cumberland, der Oberbefehlshaber der pragmatischen Armee der Verbündeten, plante im Juni 1747 mit 60.000 Mann einen Angriff auf ein von der französischen Hauptarmee unter Marschall Moritz von Sachsen detachiertes Korps des Grafen von Clermont. Mit einem Gewaltmarsch eilte der Marschall seinem bedrohten General zu Hilfe und positionierte sich auf dem Gelände, das Cumberland selbst hatte einnehmen wollen. Den Verbündeten standen nun 80.000 Franzosen gegenüber.

Nach einem Vorhutgefecht zwischen französischer und britischer Kavallerie unter Sir John Ligonier traf die alliierte Infanterie auf dem Schlachtfeld ein. Ihre Position wurde von einer Kette von Dörfern bestimmt, um deren Nutzen es zu einem heftigen Streit zwischen Ligonier und Cumberland kam. Während ersterer forderte, dass die Ortschaften von der Infanterie befestigt und gehalten würden, befahl Cumberland, dass sich die Soldaten hinter den Orten in offenem Gelände formieren sollten. Deshalb marschierten die Regimenter zuerst in die Orte ein, dann wieder hinaus. Die Dörfer Lauffeldt und Vlytingen lagen im Zentrum der Verbündeten. Die Franzosen griffen zunächst auf dem linken Flügel an, eroberten zwei Dörfer und griffen dann Lauffeldt, Vlytingen und Val an, wo sie zurückgeschlagen wurden. Cumberland forderte daraufhin Verstärkungen von den Österreichern auf dem rechten Flügel an, die sich jedoch nicht in Bewegung setzten. Die Franzosen erneuerten ihre Angriffe und drängten die britische Infanterie langsam aus den Dörfern hinaus. Das Dorf Val wechselte hierbei angeblich fünfmal den Besitzer. Bei den dortigen Kämpfen zeichnete sich der spätere General James Wolfe besonders aus. Ein Gegenangriff drängte die Franzosen zurück, doch nachdem sie ihrerseits Verstärkungen erhalten hatten, gelang es ihnen, die Briten endgültig zurückzudrücken. Ein entscheidender Moment war angeblich die Flucht holländischer Einheiten, die auch die britischen Linien in Verwirrung brachten. Cumberland soll die Nerven verloren haben und befahl überstürzt den Rückzug. Moritz von Sachsen zog nun seine Truppen zu einem massierten Angriff zusammen. In diesem Augenblick griff Ligonier die Franzosen mit drei britischen Kavallerieregimentern an. Die Angreifer erlitten schwere Verluste, und Ligonier geriet in Gefangenschaft, doch der dadurch erreichte Aufschub ermöglichte es Cumberlands Armee, sich geordnet und unter Mitnahme der meisten Geschütze, 700 Gefangener und mehrerer erbeuteter Fahnen zurückzuziehen. Für beide Seiten war die Schlacht sehr verlustreich; die Franzosen sollen nicht weniger als 10.000 Mann verloren haben, darunter: Generalleutnant Emmanuel-François-Joseph de Bavière, Maréchal de camp d'Autichamp, MdC Froulay de Tesse, Brigadier Dillon und Brigadier Erlach. Die Verbündeten verloren etwa 4.000. Ein britischer Offizier meinte angesichts der schweren französischen Verluste, er wünsche dem Feind jeden Tag einen solchen Sieg. Es wurden die Führungsqualitäten Cumberlands kritisiert, der die Bedeutung der Dörfer als Rückgrat seiner Stellung nicht erkannte und sich in seinem Urteil angeblich von seiner Eifersucht auf Ligonier beeinträchtigen ließ, den er um seinen Mut und seine Kaltblütigkeit auf dem Schlachtfeld beneidet haben soll. Schließlich brachte er mit seinem überstürzten Rückzugsbefehl die ganze Armee in Gefahr.

Folgen

Die Schlacht bei Lauffeldt erlaubte es den Franzosen, weitere Städte zu erobern. Dieses Gefecht war die letzte große Schlacht des Österreichischen Erbfolgekriegs, da dieser im folgenden Jahr durch den Zweiten Aachener Frieden beendet wurde. Die Franzosen gaben dort ihre Eroberungen in Flandern im Austausch für Louisbourg (Kanada) wieder zurück, und Marschall Moritz von Sachsen zog sich ins Privatleben zurück.

Literatur

Siehe auch

Erinnerungsstätte in Lafelt

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Pierre Lenfant (1704-1787)
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The pre-1801 Union Flag (of w:United Kingdom of Great Britain ). Made by Hoshie Sodipodi flag collection (original file) Dead link as of: 4FEB2009 Colours: vexilla mundi Dead link as of: 12DEC2007 ( Archived from 12MAR2007) Proportions: Zscout370 and Madden Hoshie
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↑ Civil flag or Landesfarben of the Habsburg monarchy (1700-1806) ↑ Merchant ensign of the Habsburg monarchy (from 1730 to 1750) ↑ Flag of the Austrian Empire (1804-1867) ↑ Civil flag used in Cisleithania part of Austria-Hungary (1867-1918) House colours of the House of Habsburg Eigenes Werk, basierend auf: The Flags & Arms of the Modern Era . ThrashedParanoid and Peregrine981 .
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Royal Standard, raised in the presence of the King of France (used as a state flag by the Kingdom of France under the absolute monarchy). Used from around 1638 to 1790 Eigenes Werk, basierend auf: “ Pavillon royal de France. il est blanc semé de fleurs de lis d’or, chargé des armes de France, entouré des colliers des ordres de S. Michel & du S. Esprit, & deux anges pour support. ” — Encyclopédie, ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers (1751). “ Pavillon Roïal de France. il est blanc, semé de fleurs de lis d'or, & chargé d'un Écusson des armes de France, entouré des Colliers des ordres de St Michel & du St Esprit. ” — La connoissance des pavillons ou bannieres que la plûpart des nations arborent en mer (1737) . A depiction of 'Pavillon Royal De France' is shown in the same book . the standard flying from a first rate Admiral's flagship (painted 1693) The standard flying from the Soleil-Royal at the Battle of Barleur (painted 1693 by Ludolf Bakhuizen) 'Pavillons de France' from 'Le Neptune françois, ou Atlas nouveau des cartes marines' (P. Mortier, 1700). Image of the 'Pavillon royal de France' from the 'Encyclopédie, ou Dictionnaire raisonné des sciences' (1751). White flag of France with the fleur-de-lis of the Bourbon kings, flanked by two angels. ( Flags through the ages and cross the world 1975 by Whitney Smith.) Sodacan
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Landmark met het Iers kruis te Lafelt dat herinnert aan de slag bij Lafelt Eigenes Werk Paul Hermans
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Datei:Slagbijlafelt 11-08-2008 18-05-38.JPG
Flagge der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen . Eigenes Werk, basierend auf: Prinsenvlag.svg Dr. Feelgood
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The pre-1801 Union Flag (of w:United Kingdom of Great Britain ). Made by Hoshie Sodipodi flag collection (original file) Dead link as of: 4FEB2009 Colours: vexilla mundi Dead link as of: 12DEC2007 ( Archived from 12MAR2007) Proportions: Zscout370 and Madden Hoshie
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