Schwendt
Schwendt
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Kitzbühel | |
Kfz-Kennzeichen: | KB | |
Fläche: | 30,85 km² | |
Koordinaten: | 47° 38′ N, 12° 24′ O | |
Höhe: | 702 m ü. A. | |
Einwohner: | 906 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6385 | |
Vorwahl: | 05375 | |
Gemeindekennziffer: | 7 04 18 | |
NUTS-Region | AT335 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Nr. 2 6385 Schwendt |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Jürgen Kendlinger | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (11 Mitglieder) |
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Lage von Schwendt im Bezirk Kitzbühel | ||
Schwendt mit Wildem Kaiser |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schwendt ist eine Gemeinde mit 906 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Kitzbühel in Tirol (Österreich).
Geographie
Schwendt liegt an den Ausläufern des Kaisergebirges im sogenannten Kaiserwinkl im Kohlental, das vom Kohlenbach durchflossen wird. Die höchste Erhebung im Gemeindegebiet ist der Feldberg mit 1813 m.
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Kitzbühel.
Schwendt gehört mit Kössen, Walchsee und Rettenschöss zur Ferienregion Kaiserwinkl und ist Teil der LEADER-Region Kufstein Umgebung - Untere Schranne - Kaiserwinkl.
Nachbargemeinden
Kössen | ||
Walchsee (KU) | ||
Kirchdorf in Tirol |
Geschichte
Der Ortsname leitet sich von „schwenden“ (roden) ab. Eine gefundene Lappenaxt im Gemeindegebiet von Schwendt weist auf das 8. Jahrhundert hin; erstmals urkundlich genannt wurde der Ort um 1180 im Traditionsbuch des Klosters Raitenhaslach als „Swentǒwe“ und „Swentǒe“,[1] während der Ortsteil Kohlental bereits im Jahr 1151 als „Cholental“ in einer Besitzbestätigungsurkunde für Kloster Rott am Inn aufscheint.[2] Damals befand sich hier schon die wichtige Passroute hinunter nach Kössen, über den Pass Klobenstein, Richtung Aschau in Bayern, und Schwendt fungierte als kleiner Handelsort. In einem Felsüberhang bei Schwendt, der Herrenhauswand, befindet sich auf einem Felsplateau eine Höhlenburg als Mauerrest mit Gerüstlöchern und Balkenauflagen sowie dem Fundament eines Torbaus.[3]
Im Mittelalter wurde auch in Schwendt Bergbau betrieben. In den umliegenden Gebieten fand man Blei und Eisen. Der Bergbau wurde aber gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingestellt.
Heute ist Schwendt ein kleiner bäuerlicher Tourismusort. Die Nähe zu Kössen hat den Ort stark beeinflusst.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Schwendt hl. Ägidius
- Bichlkapelle
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftssektoren, Arbeitsplätze
Schwendt ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Obwohl die Anzahl der bäuerlichen Betriebe leicht abnahm, stieg die Anzahl der Erwerbstätigen von 28 im Jahr 2001 auf 48 im Jahr 2011. Im Produktionssektor waren 29 Menschen mit der Herstellung von Waren und vier im Baugewerbe beschäftigt. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Beherbergung und Gastronomie, soziale und öffentliche Dienste und der Handel (Stand 2011).[4][5]
Berufspendler
Im Jahr 2011 lebten in Schwendt rund 400 Erwerbstätige. Davon arbeiteten 120 in der Gemeinde, mehr als siebzig Prozent pendelten aus.[6]
Politik
Gemeinderat
Partei | 2022[7] | 2016[8] | 2010[9] | |||
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% | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | |
Allgemeine Bürgerliste Schwendt | 47,65 | 5 | 64,84 | 7 | ||
Gemeinsam für Schwendt | 52,35 | 4 | 35,16 | 4 | 45,87 | |
Allgemeine Bürgerliste, Bürgermeister Sebastian Haunholter | 54,13 |
Bürgermeister
- 1980–1992 Anton Leitner
- 1992–2016 Sebastian Haunholter
- 2016–2022 Richard Dagn
- seit 2022 Jürgen Kendlinger
Wappen
Das Gemeindewappen wurde 1981 verliehen: In Rot zwei schräglinksgestellte, voneinander abgewendete schwarze Äxte.
Die Äxte stehen für den Rodungsnamen der Gemeinde.[10]
Die Farben der Gemeindefahne sind schwarz-rot.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger der Gemeinde
- Anton Leitner, Altbürgermeister von Schwendt
- 2017: Sebastian Haunholter (* 1950), Bürgermeister von Schwendt 1992–2016[11]
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
- Gebhard Bendler (* 1983), Journalist, Historiker, Berg- und Skiführer sowie Sportkletterer
- Markus Bendler (* 1984), Kletterer
Weblinks
- Website der Gemeinde
- 70418 – Schwendt. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 279–280, Nr. 755.
- ↑ Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. 72, Nr. 464.
- ↑ Herrenhauswand bei alleburgen.de
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Schwendt, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 7. Februar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Schwendt, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 7. Februar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Schwendt, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 7. Februar 2021.
- ↑ Land Tirol - Wahlen 2022. Abgerufen am 10. Juli 2022.
- ↑ Land Tirol - Wahlen 2016. Abgerufen am 7. Februar 2021.
- ↑ Land Tirol - Wahlen 2010. Abgerufen am 7. Februar 2021.
- ↑ Gemeindewappen. Gemeinde Schwendt, abgerufen am 7. Februar 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ https://www.meinbezirk.at/kitzbuehel/leute/haunholter-wurde-ehrenbuerger-von-schwendt-d2158472.html (abgerufen am 11. Februar 2018)
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Schwendt - Blick zum Wilden Kaiser | Eigenes Werk | Ecoach.at | Datei:20140430 Schwendt-Dorf-Kirche-Wilder-Kaiser Karl.jpg | |
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Bichlkapelle in Schwendt, Tirol. | Eigenes Werk | Braveheart | Datei:Bichlkapelle, Schwendt 01.jpg | |
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