Spital am Semmering
Spital am Semmering | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Mürzzuschlag | |
Kfz-Kennzeichen: | MZ (auslaufend seit 2013) | |
Fläche: | km² | |
Koordinaten: | 47° 37′ N, 15° 45′ O | |
Höhe: | 800 m ü. A. | |
Einwohner: | (1. Jän. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | / | Einw. pro km²|
Postleitzahl: | 8684 | |
Vorwahl: | 03853 | |
Gemeindekennziffer: | 6 13 13 | |
NUTS-Region | AT223 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bundesstraße 16 8684 Spital am Semmering |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Reinhard Reisinger (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2010) (15 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Spital am Semmering im Bezirk Mürzzuschlag | ||
Die Kirche in Spital am Semmering im Jahr 2007 |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Spital am Semmering ist eine Gemeinde in Österreich, Bundesland Steiermark, Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Mürzzuschlag mit Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017).
Geografie
Spital am Semmering liegt 6,5 km vom Semmeringpass entfernt auf 800 m Seehöhe an der Semmering Schnellstraße (S6). Die höchste Erhebung ist das Stuhleck mit 1.782 m Seehöhe. Die Gesamtfläche beträgt 72,59 km².
Die Gemeinde besteht aus den vier Katastralgemeinden Spital am Semmering, Schöneben, Semmering und Fröschnitz. Es wird in die zwei Ortschaften Spital am Semmering und Steinhaus am Semmering unterteilt.
Geschichte
Der Name der Gemeinde geht auf ein Hospiz zurück, das 1160 hier von Ottokar III. gegründet wurde. Die Region war in früher Zeit immer wieder Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen, etwa zur Zeit der Türkenkriege, als der Ort schwere Schäden durch das einfallende osmanische Heer erlitt.
Der Eisenbergbau war die Haupteinnahmequelle der Region und blieb dies auch bis 1882, als er aufgrund zu großer Konkurrenz eingestellt wurde.
Die neue Bahnstrecke über den vorher nur schwer zu überquerenden Semmeringpass führte zu einer Hinwendung zum Fremdenverkehr.
Bildung
Spital am Semmering besitzt eine 4-klassige Volksschule mit 61 Schülern und 8 Lehrern. Das heutige Schulgebäude besteht in seiner ursprünglichen Form seit 1873.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sport und Tourismus
1893 wurde das Stuhleck als erster Alpengipfel mit Skiern bestiegen, seitdem hat Spital am Semmering immer größere Bedeutung als Skigebiet errungen.
Doch nicht nur dem Wintersport kann man nachgehen. Auch Wander- und Mountainbikestrecken, ein Mountainbike-Park, Tennisplätze, ein Kneipp-Lehrpfad, ein Schwimmbad und andere Freizeiteinrichtungen werden angeboten. Als besondere Attraktion gilt die Gaisschlager-Mühle, eine funktionstüchtige Wassermühle im Kaltenbachgraben. Bei Spital am Semmering liegen die Räuberhöhlen, die von Kletterern genutzt werden.
Open Air Festival
Seit 2003 findet jährlich am Kaltenbach bei Spital am Semmering das Kaltenbach Open Air statt, ein Metal-Freiluft-Festival.
Persönlichkeiten
Der Wiener Stadtbaumeister Ludwig Zatzka baute 1890-1905 in Spital zwei Gründerzeitvillen (Obere Bahnstraße 5 und Obere Bahnstraße 13) und realisierte auch einige weitere Bauten, etwa 1903 die Erweiterung Pfarrkirche und 1904 die Kapelle „Zur unbefleckten Mariä“ (Maria an der Steinwand). 1903 wurde Zatzka Ehrenbürger der Gemeinde und verbrachte hier seinen Lebensabend. Er starb am 14. September 1925 in Spital.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Peter Redeker (* 1942), österreichisch-deutscher Maler, Grafiker und Hochschullehrer
- Herbert Schweiger (1924–2011), rechtsextremer Schriftsteller
Literatur
Bernhard Reismann: Geschichte der Gemeinde Spital am Semmering. Eigenverlag Spital am Semmering 1997. Keine ISBN. Neuauflage anlässlich der 850-Jahr-Feier 2010.
Weblinks
- 61313 – Spital am Semmering. Gemeindedaten, Statistik Austria.
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