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vom 01.07.2021, aktuelle Version,

Tiefenbach bei Kaindorf

Tiefenbach bei Kaindorf (Ehemalige Gemeinde)
Ortschaft Obertiefenbach; Untertiefenbach
Historisches Wappen von Tiefenbach bei Kaindorf
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Tiefenbach bei Kaindorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
Gerichtsbezirk Fürstenfeld
Koordinaten 47° 13′ 29″ N, 15° 51′ 1″ Of1
Höhe 371 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 691 (1. Jänner 2015)
Gebäudestand 247 (2001f1)
Fläche 8,43 km²
Postleitzahlenf0 8224, 8222f1
Vorwahlenf0 +43/3334 bzw. +43/3176f1
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62270
Ortschaftskennziffer 15230, 15231
Zählsprengel/ -bezirk Tiefenbach bei Kaindorf (62270 002)

Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Eigenständige Gemeinde 1959–2014,

seit 1. Jänner 2015 Teil von Hartl
KG: 64208 Obertiefenbach, 64217 Untertiefenbach
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde

Tiefenbach mit 691 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) ist eine ehemalige Gemeinde in der Steiermark in Österreich. Sie liegt rund zwölf Kilometer südwestlich von der Bezirkshauptstadt Hartberg. Seit 1. Jänner 2015 ist sie Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Großhart und Hartl zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen „Hartl“ weiter.[1]

Geografie

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasste folgende zwei Ortschaften bzw. gleichnamige Katastralgemeinden (Einwohner: Stand 1. Jänner 2022[2], Fläche Stand: 2015):

  • Obertiefenbach (474 Einwohner, 403,81 ha) mit Haidbichl und Vockenberg
  • Untertiefenbach (230 Einwohner, 439,46 ha) mit Hof und Waldhof

Tiefenbach bei Kaindorf hat eine Fläche von 843,27 ha und liegt auf einer Seehöhe von 371 m.

Eingemeindungen

Im Jahr 1959 entstand durch die Zusammenlegung der seit 1848 bzw. 1850 selbstständigen Gemeinden Obertiefenbach und Untertiefenbach die heutige Gemeinde.


Geschichte

Wappen

Blasonierung (Wappenbeschreibung):

„Von Rot, Silber und Schwarz zweimal gespalten; der vordere Spalt überdeckt mit einer Weinrebe mit drei Blättern außen und zwei innen und der hintere Spalt überdeckt mit einer Waldrebe mit drei Blättern innen und zwei außen, jeweils in verwechselten Farben.“

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. April 1990.[3]

Politik

Gemeindevertretung

  • Letzter Bürgermeister: Singer, Josef (ÖVP)
  • 9 Gemeinderäte: 6 ÖVP, 3 SPÖ

Regionalpolitik

Die Gemeinde gehörte zur LEADER-Region Oststeirisches Kernland und war seit 2007 Teil der Ökoregion Kaindorf.

Am 20. November 2011 stimmten die Wahlberechtigten der Gemeinden Dienersdorf, Ebersdorf, Großhart, Hartl, Hofkirchen bei Hartberg, Kaindorf und Tiefenbach bei Kaindorf darüber ab, ob diese sieben Gemeinden anlässlich der Gemeindestrukturreform 2010–2015 zu einer Großgemeinde zusammengelegt werden sollen. Bei einer Wahlbeteiligung von insgesamt 65,66 % wurden 3351 gültige Stimmen gezählt. Von diesen sprachen sich lediglich 436 Wähler (13 %) für eine Zusammenlegung der Gemeinden aus, während 2915 Wähler (87 %) gegen eine Fusion stimmten. Damit wurde den Plänen der Steiermärkischen Landesregierung eine deutliche Absage erteilt.[4]

Ortskapelle Tiefenbach

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Commons: Tiefenbach bei Kaindorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 31. Oktober 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Großhart, Hartl und Tiefenbach bei Kaindorf, alle politischer Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 133, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 635, in der Fassung der Änderung (Namen „Großhartl“ im zukünftigen Gemeindenamen durch „Hartl“ ersetzt) durch die Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 27. März 2014, mit der die Kundmachung über die Vereinigung der Gemeinden Großhart, Hartl und Tiefenbach bei Kaindorf, alle Bezirk Hartberg-Fürstenfeld geändert wird. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 11. April 2014. Nr. 44. S. 1.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Wappen. Gemeinde Hartl
    Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 41, 1991, S. 36
  4. Wiener Zeitung: Befragte oststeirische Gemeinden gesamt zu 87 Prozent gegen Fusion, 20. November 2011. (Memento vom 24. November 2011 im Internet Archive)