Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 02.05.2019, aktuelle Version,

Ulrike Böker

Ulrike Böker (2019)

Ulrike Böker (* 2. September 1956 in Linz) ist eine österreichische Politikerin und seit 23. Oktober 2015 Landtagsabgeordnete für die Grünen im Oberösterreichischen Landtag.[1]

Leben

Ausbildung und beruflicher Werdegang

Ulrike Böker ist in Ottensheim aufgewachsen, besuchte dort die Volks- und Hauptschule. Nach ihrer Ausbildung zur Damen- und Herrenkleidermacherin ließ sie sich zur Kindergartenpädagogin ausbilden.

Von 1984 bis 1991 war Böker Mitarbeiterin des Architekturbüros Projektgruppe 4100, freie Mitarbeiterin im OK - Offenes Kulturhaus (1991), Büroleiterin des Festival der Regionen (1995) und von 1996 bis 2000 Organisationsassistentin der Meisterklasse Architektur an der Kunstuniversität Linz. Anschließend war sie drei Jahre lang Geschäftsführerin des Festival der Regionen und hatte von 2000 bis 2001 einen Lehrauftrag für Organisation und Management an der Kunstuniversität Linz. Sie war Projektleiterin des Stationentheaters "Barbaren" im Rahmen des Festival der Regionen in Ottensheim 1999 und leitete das Projekt "Kulturschiff" im Rahmen der oö. Landesausstellung 2000 in Ottensheim.

Böker war und ist in diversen oberösterreichischen Kultureinrichtungen aktiv. Seit 1987 ist sie Mitarbeiterin der Kulturgruppe Arge Granit Ottensheim. Von 1996 bis 2001 war sie Vorstandsmitglied und Obfrau der oö. Kulturplattform KUPF und von 2001 bis 2004 Mitglied des oö. Landeskulturbeirates. Böker ist Vorstandsmitglied des Vereins Landluft und Beirätin von FIFITU%, der Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in Oberösterreich.[2]

Politischer Werdegang

1997 war Böker Gründungsmitglied der Bürgerliste pro O. Ottensheim. Von 1998 bis 2003 war sie als Vertreterin der Bürgerliste pro O. Gemeinderätin in Ottensheim. 2003 wurde sie zur Bürgermeisterin von Ottensheim gewählt. Während ihrer 12-jährigen hauptberuflichen Tätigkeit als Bürgermeisterin wurde in Ottensheim ein neues Amtshaus, ein Gebäude für Kleinkinderbetreuung und eine Werkstätte für die Polytechnische Schule errichtet. Zudem wurde die Neue Mittelschule umfassend saniert und im Zuge der Neugestaltung einer zentralen Straße (Linzer Straße) eine Begegnungszone errichtet. Zudem wurde ein Lokale Agenda 21-Prozess und ein Projekt zur Belebung der Gebäude im Ortskern realisiert. In diesem Zeitraum wurde die Gemeinde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie beispielsweise Baukulturpreis 2012 (Verein Landluft in Kooperation mit dem Österreichischen Gemeindebund), Friedrich Moser-Würdigungspreis 2011/2012 und 2006, VCÖ-Mobilitätspreis 2011, OÖ Landespreis für Umwelt und Natur 2005 und 2008.[3]

Von 2002 bis 2015 war Böker Obmannstellvertreterin der Leader-Region uwe - Urfahr West.[4] Seit 23. Oktober 2015 ist sie auf der Landesliste bei den Grünen als Abgeordnete des oö. Landtages und dort Bereichssprecherin für Baurecht, Gemeinden, Personalwesen, Raumordnung und Wohnpolitik. Sie ist Mitglied des Ausschusses für Kommunales in Land- und Forstwirtschaft und des Ausschusses für Wohnbau, Baurecht und Naturschutz.[5]

Sonstiges

Ulrike Böker lebt in Ottensheim und hat vier Kinder. Seit 1975 ist sie Sopranistin des Chores Tonart Ottensheim.

Publikationen und Vorträge

Publikationen

  • Baukultur machen Menschen wie du und ich in: Das Buch vom Land – Geschichten von kreativen Köpfen und g'scheiten Gemeinden Herausgeber: Christoph Isopp und Roland Gruber (Eigenverlag), Februar 2015

Vorträge

  • Alpbach Talks: Wohnen der Zukunft am 5. März 2014[6]
  • Symposium "Super-Stadt, die Katastrophe", 23. Oktober 2014[7][8]
  • "Was soll, was bewirkt Raumordnung?" am 3. September 2015 bei den Baukulturgesprächen am European Forum Alpbach 2015[9]

Auszeichnungen

Commons: Ulrike Böker  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Oberösterreich. Abgerufen am 30. September 2017.
  2. Alpbach Ulrike Böker. 30. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
  3. Marktgemeinde Ottensheim (Hrsg.): Willkommensbroschüre.
  4. Alpbach Ulrike Böker. 30. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
  5. Land Oberösterreich. Abgerufen am 30. September 2017.
  6. Podiumsdiskussion Forum Alpbach. Abgerufen am 30. September 2017.
  7. Kunstuniversität Linz, News. Abgerufen am 30. September 2017.
  8. OÖN Superstadt. Abgerufen am 30. September 2017.
  9. Was soll, was bewegt Raumordnung? Abgerufen am 30. September 2017.
  10. Wo es sich gut leben lässt. Abgerufen am 30. September 2017.
  11. Kommunalnet Gesucht gefunden. 30. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
  12. Presseaussendung Hans-Kudlich-Preis 2014. Abgerufen am 30. September 2017.
  13. Change-Maker. Abgerufen am 30. September 2017.