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vom 08.04.2024, aktuelle Version,

Walter Demel (Skilangläufer)

Walter Demel in einem Rennen am Bretterschachten, Bayerischer Wald

Walter Demel (* 1. Dezember 1935 in Bayreuth, Oberfranken; † 19. April 2023[1] in Bayreuth) war ein deutscher Skilangläufer.

Leben

Der gelernte Dachdecker ging mit 18 Jahren zum Bundesgrenzschutz nach Deggendorf. Dort wurde er mit 22 Jahren für den Skilanglauf entdeckt. Demel, der seit 1960 Mitglied des SC Zwiesel ist, hat von 1957 bis 1987 Leistungssport betrieben, davon in der Zeit von 1961 bis 1976 in der Nationalmannschaft des Deutschen Skiverbandes. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 1972 in Sapporo war er Fahnenträger der bundesdeutschen Mannschaft.

Von 1978 bis 1985 war Walter Demel Langlauftrainer beim Bayerischen Skiverband und von 1982 bis 1987 Fachwart Langlauf. Der Polizeihauptmeister im BGS a. D. lebte in Bayreuth. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille über 30 km bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1966 im norwegischen Oslo.

Demel war Mitglied der SPD und von 1966 bis 2008 Stadtrat in seiner Heimatstadt Bayreuth.[2]

Walter Demel war verheiratet, Vater zweier Kinder und dreifacher Großvater. Er wohnte im Bayreuther Stadtteil Seulbitz.

Sportliche Erfolge

1962 22. Platz über 30 km
1966 3. Platz über 30 km und 9. Platz über 15 km
1970 6. Platz über 50 km, 7. Platz über 15 km und 19. Platz über 30 km
1974 18. Platz über 15 km und 20. Platz über 30 km
1964 10. Platz über 30 km, 22. Platz über 15 km und 7. Platz mit der Staffel
1968 9. Platz über 30 und 50 km, 12. Platz über 15 km und 8. Platz mit der Staffel
1972 5. Platz über 30 und 50 km, 7. Platz über 15 km und 7. Platz mit der Staffel
1976 25. Platz über 50 km
  • Siege bei verschiedenen internationalen Skiwettkämpfen in der Schweiz, in Slowenien, USA, Kanada, Finnland, Italien und Russland

Auszeichnungen

  • 1964 Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes
  • 1972 Ehrenmitglied im Bayerischen Skiverband
  • 1972 Goldener Ehrenring der Stadt Bayreuth
  • 1972 Ehrenbrief der Stadt Zwiesel
  • 1982 Ehrenmitglied des SC Zwiesel
  • 1997 Georg von Opel-Preis „Die stillen Sieger der Adam Opel AG“
  • 7-mal Goldener Ski des Deutschen Skiverbandes
  • 7-mal Silberner Ski des Bayerischen Skiverbandes

Literatur

  • Lutz Backes: Walter Demel. In: ders.: Fränkische Köpfe, von Albrecht Dürer bis Markus Söder. PH. C. W. Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 2022, ISBN 978-3-87707-256-1, S. 46f.
  • Unverwüstlich. In: Die Zeit 15/1974, 5. April 1974.
  • Walter Demel in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Herbert John, Max Gibis: Nachruf – Der Bayerische Skiverband und der Skiverband Bayerwald trauern um Herrn Walter Demel. In: bsv-ski.de. 11. Mai 2023, abgerufen am 13. Mai 2023.
  2. Stephan Knieps: Ex-Olympia-Skilangläufer: Wie geht’s eigentlich Walter Demel? In: welt.de. 13. September 2018, abgerufen am 15. Mai 2023.

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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe. Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt. RGBl. I (1935) No. 122 German government
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Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968. Karl-Heinz Hesmer: Flaggen Wappen Daten. Die Staaten der Erde von A-Z. Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh·Berlin·München·Wien 1975, ISBN 3-570-01591-2 , S. 57. Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe. Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt. RGBl. I (1935) No. 122 German government
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