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vom 05.05.2012, aktuelle Version,

Walter Schuster (Skirennläufer)

Walter Schuster
Nation Osterreich  Österreich
Geburtstag 2. Juni 1929
Geburtsort Lermoos
Beruf Maurer
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Abfahrt, Kombination
Verein SC Lermoos
Status zurückgetreten
Karriereende 1957
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 0 × 1 ×
Weltmeisterschaften 0 × 0 × 1 ×
 Olympische Winterspiele
0Bronze0 Cortina d’Ampezzo 1956 Riesenslalom
 Alpine Skiweltmeisterschaften
0Bronze0 Cortina d’Ampezzo 1956 Riesenslalom
 

Walter Schuster (* 2. Juni 1929 in Lermoos) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Er feierte Ende der 1940er- und in den 1950er-Jahren zahlreiche Siege bei internationalen Rennen, wurde zweifacher Österreichischer Meister und gewann die Bronzemedaille im Riesenslalom bei den Olympischen Winterspielen 1956.

Karriere

Schuster begann schon früh mit dem Skilauf. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges zählte er zu den größten österreichischen Nachwuchstalenten, wurde 1948 Österreichischer Juniorenmeister in der Abfahrt und gewann ein Jahr später diesen Titel im Slalom und in der Kombination. 1949 feierte der gelernte Maurer in den Riesenslaloms von Wildschönau und in der Seegrube seine ersten Siege in der Allgemeinen Klasse.

Mit zwei dritten Plätzen im Slalom und in der Kombination sowie dem vierten Platz in der Abfahrt von Lech qualifizierte sich der Tiroler für die Weltmeisterschaft 1950 in Aspen, erlitt jedoch beim letzten Training für die WM-Abfahrt einen Oberschenkelbruch und musste die Saison beenden. Auch im nächsten Winter litt er noch an den Folgen der schweren Verletzung und bestritt keine Rennen, absolvierte aber während seiner Zwangspause die Ausbildung zum staatlich geprüften Skilehrer.

In der Saison 1951/52 kehrte Schuster in den Rennsport zurück und erreichte bereits wieder einige Podestplätze, unter anderem in den Abfahrten von Chamonix und beim Gamperney-Derby in Grabs, im Slalom von Schruns und im Riesenslalom von St. Anton. Im Winter 1952/53 gelang ihm der Aufstieg an die absolute Weltspitze. Er feierte insgesamt elf Siege, darunter der Slalom und der Riesenslalom in Garmisch-Partenkirchen, ein Slalom in Seefeld und der Riesenslalom auf der Zugspitze. Bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel wurde er Zweiter im Slalom und in der Kombination sowie Vierter in der Abfahrt, bei den Arlberg-Kandahar-Rennen in St. Anton belegte er zwei dritte Plätze im Slalom und in der Kombination.

Die nächste Saison begann Schuster mit zwei Siegen in Abfahrt und Kombination von Schruns und er wurde jeweils Zweiter im Lauberhornslalom von Wengen und in der Hahnenkammabfahrt von Kitzbühel. Für die Weltmeisterschaft 1954 in Åre galt er daher als großer Medaillenanwärter, kam im Training jedoch schwer zu Sturz, erlitt einen Rippenbruch und versäumte erneut ein Großereignis. Diesmal war die Verletzung aber weit weniger schwerwiegend als vor vier Jahren und bereits gegen Saisonende gelang dem Tiroler beim Slalom im Vall de Núria seinen nächster Sieg.

Mehrere Siege konnte Schuster auch in der Saison 1954/55 feiern. Er gewann die Abfahrt und die Kombination bei den Arlberg-Kandahar-Rennen in Mürren, die Kombination von Chamonix, den Slalom von Zakopane und die Abfahrt von Cervinia. Weitere Podestplätze gelangen ihm zum Beispiel in Abfahrt und Kombination am Hahnenkamm. Im Winter 1955/56 gewann der Tiroler nur den Slalom von Seefeld, richtete aber seinen Augenmerk hauptsächlich auf eine Teilnahme beim Saisonhöhepunkt aus. Diesmal blieb er auch vom Verletzungspech verschont und konnte bei den Olympischen Winterspielen 1956 im italienischen Cortina d’Ampezzo erstmals an einem großen Titelkampf teilnehmen. Im Riesenslalom gewann er dabei die Bronzemedaille hinter seinen Landsmännern Toni Sailer und Anderl Molterer, in der Abfahrt fiel er jedoch aus.

Im Winter 1956/57 erreichte Schuster keine Spitzenplätze mehr und er beendete nach der Saison im Alter von 27 Jahren seine aktive Karriere. Dem Skisport blieb er durch seine Tätigkeit als Skilehrer weiterhin erhalten.

Sportliche Erfolge

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Österreichische Meisterschaften

Literatur