Písac - Terraces#
Erst durch die Terrassierung der Bergflanken bis in Höhen von 4500 m konnte ausreichend landwirtschaftliche Nutzfläche für die Bewohner geschaffen werden. Zudem wurde durch das kontrollierte Abfließen des Regenwassers eine Erosion verhindert. Jeder Einzelne hatte im Inka-Staat eine bestimmte vorgeschriebene Aufgabe in der Landwirtschaft zu erfüllen. Der Boden war 'Gottesland', also Staatseigentum. Die Anbaufläche wurde in der Regel gedrittelt: Ein Drittel stand dem Sapa Inka und dem Adel zu, ein Drittel wurde für kultische Zwecke bewirtschaftet, und das letzte Drittel der Anbauflächen stand der Gemeinde zur Verfügung.