Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Castelo de Vide - Dolmen of Sobral#

Castelo de Vide - Dolmen of Sobral
Castelo de Vide - Dolmen of Sobral, March 2018, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

Als Dolmen bezeichnet man aufrechtstehende Steine, die mit tonnenschweren Platten abgedeckt sind. Sie dienten ziemlich sicher als Grabstätten. Für die Menschen der damaligen Zeit muss der Tod im Zentrum ihres Weltbildes gestanden haben. Ihn zu überwinden, Unsterblichkeit zu erlangen, war das große Ziel. So kam man auf das Material, das am offensichtlichsten die Unvergänglichkeit ausdrückte: den Stein, Sinnbild von Dauer und Ewigkeit. Die Zeit der großen kultischen Steinsetzungen begann und zog sich bald über ganz Europa. Getragen wurde die Kultur von der Verehrung der Mutter Erde. Die Kraft der Erdmutter versprach Fruchtbarkeit, Gesundheit und Glück. Zu den großen Rätseln zählt, wie die Menschen die tonnenschweren Steinblöcke bewegt und aufgerichtet haben. Feldforschungen zeigten, dass dies mit einfacher, aber raffinierter Technik durchaus möglich war. Mittels wassergetränkter, erhitzter und aufquellender Holzkeile sprengte man die Blöcke aus dem Felsen und rollte sie auf Baumstämmen zum Aufstellungsort. Dort dienten Hebel, geflochtene Leinen und Rampen zum Aufrichten der Megalithe.