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Field, July 2010, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

Furthermore, the Moors, which had cultivated the land and provided it with revolutionary irrigation facilities, were expelled to North Africa. The fields of Extremadura lay idle. Income on them was not to be expected, especially if a knight preferred a noble lifestyle. The vanities even went so far as to go hungry rather than to do physical work. Therefore, fame and honour had to be sought elsewhere, and the lust for conquest of the Catholic kings Ferdinand and Isabella suited them just fine. In the 16th century 15,000 people escaped from the misery of Extremadura in search of a new home in America. There, they said, everyone had enough to eat, even without working. About 1300 cities founded in South and Central America were named after cites in Extremadura. Driven by their voracity for gold, wealth and power, the chivalric conquistadors not only changed the history in America, but also in distant Europe. Without the golden and silver monetary flows from the New World into the ailing public purse, the Spanish rulers would never have been able to finance their wars in Europe, and the map of Europe would probably look different today.
Dazu kam, dass die Mauren, die das Land bewirtschaftet und mit revolutionären Bewässerungsanlagen versehen hatten, nach Nordafrika vertrieben wurden. Die Felder der Extremadura lagen brach. Einkünfte waren daraus nicht zu erwarten, insbesondere, wenn man als Ritter einen adeligen Lebensstil bevorzugte. Die Eitelkeiten gingen sogar so weit, dass man lieber hungerte als körperliche Arbeit zu verrichten. Ruhm und Ehre musste man folglich woanders suchen und da kam die Eroberungspolitik der katholischen Könige Ferdinand und Isabella gerade recht. 15.000 Menschen entflohen im 16. Jahrhundert der extremenischen Misere auf der Suche nach einer neuen Heimat in Amerika. Dort nämlich, so erzählte man sich, habe jeder genug zu essen, auch ohne zu arbeiten. Etwa 1300 in Süd- und Mittelamerika gegründete Städte erhielten Namen aus der Extremadura. Getrieben von der Gier nach Gold, Reichtum und Macht veränderten die ritterlichen Konquistadoren nicht nur die Geschichte in Amerika, sondern auch im fernen Europa. Ohne die goldenen und silbernen Flüsse aus der Neuen Welt in die maroden Staatskassen, hätten die spanischen Machthaber ihre Kriege in Europa niemals finanzieren können und die Landkarte würde heute wohl anders aussehen.