Notiz 060: Intrada#
(Zeit.Raum: Slot II, Vorlauf)#
von Martin KruscheMit dem „Zeit.Raum“ in der Gleisdorfer Innenstadt geht Unternehmerin Barbara Lukas in eine zweite Phase der Erfahrungen, im Stadtzentrum einen Raum für kulturelle Vorhaben zur Verfügung zu stellen.
Monika Lafer, als Malerin aktiv, als Kunsthistorikerin auch auf der Metaebene unterwegs, bespielt nun den 1er Slot mit einer laufenden Erzählung. Die erste Episode ist eingerichtet. Ich hab im 2er Slot erst einmal eine Intrada gesetzt und werde in 14 Tagen meine Auftakt-Episode installieren.
So erreiche ich jenen Zeitversatz, der vermeiden hilft, nach je vier Wochen Präsenz einer Episode beide zugleich durch die jeweils nächste Folge abzulösen.
Ich habe das knappe Basis-Info mit einem Foto aus einem meiner früheren Projekte versehen, um einen Platzhalter zu haben, der mir (und Ihnen) meine Raumsituation in diesem Segment veranschaulicht. (2010: „the track: wood•steel•hay•honey•milk“, ein Statement zu Kozarac. Das ist ein Ort, der im Bosnienkrieg der 1990er Jahre eine spezielle Rolle spielte.)
Die räumliche Gegebenheit des 2er Slots beschränkt mich nicht auf Flachware, sondern ich werde in meiner Erzählung auch größere Artefakte verwenden können. Ob das zu einem Punkt führt, an dem die beiden Slots inhaltliche Resonanzen / Wechselbeziehungen herausbilden, wird der laufende Prozeß zeigen.
Es ist aber schon absehbar, daß der „Zeit.Raum“ einen Angelpunkt darstellt, um den herum erstens Diskurse laufen werden und sich zweitens Ereignisse in den Realraum verzweigen. Ich werde dabei anfangs einen Themenschwerpunkt „Die Ehre des Handwerks“ herausarbeiten und meine Episodenfolgen mit Aspekten meines Projektes „Wegmarken“ verknüpfen. Siehe dazu auch: "Sicherungskopie" (Eine Idee von Monika Lafer. Slot I, Episode I.)
- Zeit.Raum (Slot II)
- Im Rahmen von The Long Distance Howl (Startseite)