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Episode 56: Lagerhaus#

(Kunst und Kultur)#

Von Martin Krusche#

Hier wird ein neuer Kulturschwerpunkt entstehen, bei dem sich engagierte Leute einbringen können. Also ein Fokus in Sachen Kommunikation. Engagierte Leute, das meint Menschen, die Ideen haben und selbst etwas realisieren möchten. Dazu sind verschiedene Formen der Kooperation vorstellbar.

Das Terrain hat eine Vorgeschichte vielfacher Nutzungen. Kirche Kloster und Schule – östlich vor dem Lagerhaus gelegen, waren einst Zentren eines kulturellen und spirituellen Geschehens, als Wallfahrtsort populär; mit wirtschaftlichem Umfeld. Das ist lange vorbei. Was in diesem Stadtteil seinerzeit an Mühlen bestand, ist ebenfalls Geschichte.

Das vormalige Lagerhaus steht in einem alten Viertel Gleisdorfs, dessen Parzellen hinter der Marienkirche im Franziszeischen Kataster von 1822 mit #389 und #390 angegeben sind. Westlich davon sieht man den Fluß Raab vorbeiziehen, heute noch als Altarm erhalten, welcher in den neuen Verlauf Raab einmündet. (Das Umleiten des Gewässers war mit dem Eindämmen des Hochwasserproblems begründet.)

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Schließlich die Nachkriegs-Nutzung als Umschlagplatz für agrarische Produkte. Eisenbahnanbindung (der Bahnhof ist nahe), LKW-Zufahrten, Parkplätze sowie ein einstmals stadtseitig angelegter Baumarkt. Das massive Haus mit seiner Grundfläche von ungefähr 400 Quadratmetern hat vor allem enorm tragfähige Böden, die rund eineinhalb Tonnen pro Quadratmeter aushalten.

Das kommende Renovierungsvorhaben wird daraus ein Mehrsparten-Haus machen, welches vom trockenen Keller bis zum Dach genutzt werden soll. Mit einer Besonderheit. Das Eigentümer-Konsortium will die Einser-Etage (auf Höhe der Laderampen) für eine vielfältige kulturelle Nutzung freihalten. Das bedeutet eine flexibel gehaltene Innenausstattung, damit diese Etage für verschiedene kulturelle Genres geeignet ist.

Es wird daher spannend, was sich da ab etwa Herbst 2026 entfalten mag, um dieses Gebiet in neue Zusammenhänge zu stellen. Das bedeutet auf jeden Fall, Wirtshaft und Kultur sollen in Wechselwirkung kommen, die Kunst einen baulichen Rahmen haben.

Postskriptum#

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