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Mona Luminata (Ausschnitt, Foto: Marlene Wagner)
Mona Luminata (Ausschnitt, Foto: Marlene Wagner)

Die Frau im Rhythmus der Masken#

von Mona Luminata

Auf Stückchen Bühne steht sie heut,
mit langem Haar und kurz erneut.
Sie atmet Wörter aus dem Fluss,
malt Schweigegebot in blauem Dunst.

In ihrem Namen tritt sie vor,
sie stellt sich weiblich zu Empor.
Ihr linkes Bein streckt sich den Traum,
die Hoffnung flöge durch den Raum.

Ihr Lippenrot aus Rosenblut,
schmeckt süßer als der graue Mut.
Die Wimpern schwanken ihren Sieg,
auf ihren Wangen fließt der Stift.
Getuschte Brauen, in Schwarz gereimt,
ein schöner Bogen, die Liebe neigt.

Die vielen Masken aus Plastikwelt,
verrinnen im Glanz, der Hass zerfällt.
Und ihr Mund bemalt das Land,
beschreibt die Kunst an schwarzer Wand.

Ihr schmaler Schritt steckt voll besorgt,
versucht zu gleiten aus dem Not.
Er rutscht auf Spitzen ihres Lebens
zerfällt, verloren auf den Spesen.

In ein Gesicht voll Maskeraden,
beschreibt sie zwar so viele Fragen.
Die rechte Hand senkt sich dem Blatt
der wilde Stift erweckt dir Macht.

Der Weg, den sie nicht selber lenkt
bleib oft versorgt, vom Staat gestärkt.
Doch wenn sie ihre Masken senkt
und jede Last zu Boden fällt,
erwacht erneut ein Teil im Gehen.

Die Frau geht weiter mit vollem Sack,
doch ihr Mut bleibt ewig, stark.
Und hinter allem, all dem Leid,
steht die Freiheit weit und breit.