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Mythos Puch IX: abgeschlossen#

(In der Transitzone)#

von Martin Krusche

Das Heft ist da. Nun kann ich „Mythos Puch IX“ (2024) als abgerundet betrachten. Mir war das Thema heuer etwas zu groß geraten. Gut, daß ich diese Geschichte auf zwei Arbeitsjahre aufgeteilt hab, denn heute sagt mir die aktualisierte Konzeption weit mehr zu. Das bedeutet, in diesem 24er Jahr war die verfügbare Arbeitskraft sehr wesentlich in die Recherche und in die Konzeptarbeit zu stecken. Aber es gibt eine feine Markierung, die von der Episode IX bleibt.

Welches Thema? Das halbe Jahrhundert: 50 Jahre Puch G. Ich rechne es nicht ab dem 1979er Marktauftritt des G-Wagons, sondern ab den 1974er Dokumenten zu den Testfahrten mit dem Prototyp. Ein Fahrzeug, das in seiner Geschichte den Prozeß von drei industriellen Revolutionen abbildet.

Welches Heft? Der „Verein zur Förderung der historischen Fahrzeuge der österreichischen Automobilfabriken“ gibt das Periodikum „Meilensteine“ heraus. Da bin ich mit meiner Jubiläumsgeschichte zur G-Klasse also am richtigen Platz und in sehr guter Gesellschaft. Dies nun der greifbare Schluß-Akzent der heurigen Episode von „Mythos Puch“.

Für den kommenden Mai („Mythos Puch X“) haben wir eine Schwerpunkt-Veranstaltung fixiert, die an einem geschichtsträchtigen Ort stattfinden wird: in der vormaligen k.k. Poststation Gleisdorfs. Da steht der Puch G als Thema im Zentrum, wird aber in eine umfassender Erzählung eingebettet.

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Das können wir dann unter anderem über klassische Medien zeigen: Zeichnung, Malerei, Fotografie. Daran arbeiten derzeit Monika Lafer (Malerin), Joachim Karner (Zeichner) und Richard Mayr (Fotograf). Ich sorge für die Erzählung, mit der das komplexe Thema zusammengefaßt wird. Dabei stehen uns alte Meister und junge Virtuosen zur Seite. Das heißt, wir bekommen Wissen aus erster Hand von Fachkräften, die damals dabei waren, als der G-Wagon entwickelt wurde. Und wir Verständigen uns mit jungen Experten der Branche.

Ich hab dieses Vorhaben mit einem größeren Thema hinterlegt, das etliche Verzweigungen zu anderen Teilbereichen nahelegt: Technik ist die Brücke zwischen Natur und Kultur. Wir befinden uns also in einer Art der erzählerischen Transitzone...

Weiterführend#