Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast

Bild 'puch38a'

Die Blockhütte#

(Spielzeug? Das trifft es nicht so genau)#

von Martin Krusche

In den Anfängen der Automobilindustrie hatte Spielzeugautos und technisches Spielzeug unter anderem die Funktion, den Kindern gut situierter Leute technische Innovationen näherzubringen. Ich nehme an, das ist in einigen Sektoren diese Genres immer noch so. Bei diesem Beispiel auf jeden Fall.

Ich hatte zuvor von Micky Tieber bei unserem auf Puch bezogenen Round Table in Graz einen kleinen Lego-G geschenkt bekommen. Die große Version ist dem gegenüber natürlich eine ganz andere Kategorie. Genauer: der Mercedes-Benz G 500 Professional Line.

Da wäre dann, je nach Anbieter, von 190,- bis 250,- Euro die Rede. Wer noch 50,- Euro drauflegt, kann ihn mit einem BrickBling Lichtset ausstatten, wofür dem Original bei uns anläßlich einer Polizeikontrolle vermutlich die Nummerntafeln abgeschraubt würden. In den USA ginge solche Art der coolen Unterbodenbeleuchtung allemal. (Dieses Modell des G-Wagon hatte ich in Gleisdorfs Filiale von Brick complete als Leihgabe erhalten.)

Es war für mich ein amüsanter Moment zu erleben, wie sich zwei hochkarätige Puch-Experten den Lego G genauer ansahen. Peter Piffl-Perčević ist mit dem Puchschammerl aufgewachsen, kennt die Werksgeschichte in vielen Details und so auch die wesentlichen Automobile von Puch wie sonst nur wenige.

Bild 'puch38d'
Bild 'puch38e'
Markus Rudolf (links) und Peter Piffl-Perčević würden gemeinsam eine wandelnde Enzyklopädie zum Thema Puch ergeben.

Konstrukteur Markus Rudolf saß als Kind in den 1970ern schon auf den Prototypen des G, von denen leider nichts erhalten blieb. Rudolf ist dadurch womöglich der überhaupt erste G-Passagier der Geschichte und fährt heute unter anderem eine V8 Diesel-Version. Weshalb diese Annahme? Wer sonst noch neben dem Testfahrer gesessen hatte, dürfte beruflich mit dem Werk und dem Konzern zu tun gehabt haben. Der damals kindliche Rudolf aber sicher nicht, ergo: erster Passagier.

Bild 'puch38b'
Bild 'puch38c'
Der Mercedes-Benz G 500 Professional Line von Lego im Vergleich mit einem originalen Holzmodell aus den Puchwerken.

Weiterführend#

Sie finden hier zwei Print-Publikationen in ihrer digitalen Online-Version, die ein Stück an Hintergründen des Themas ausleuchten.
Bild 'puch38f'
Bild 'puch38g'

Bild 'puch38h'