Wegmarken: Gleisdorf VI#
(Ein Weg)#
von Martin KruscheIm Zentrum Gleisdorfs können Sie von der Franz Bloder-Gasse, einer zweispurigen Einbahn, ausgehen. Biegen Sie in die Kernstockgasse ein. Unmittelbar nach dem Parkplatz auf der rechten Seite können Sie ein altes Ziegelgitter entdecken. (Alle Fotos: Martin Krusche)
Danach kommen Sie am Haus von Kunstsammler Erich Wolf vorbei, wo der Außenbereich mit etlichen zeitgenössischen Arbeiten versehen ist. Da geht es dann links die Hermann Hornung-Gasse hinunter und gleich wieder rechts zum Gleisdorfer Freibad.
Dort finden Sie an den Betonwänden einige markante Bilder. Nicht gerade herkömmliches Graffiti, denn diese Arbeiten wurde in organisierter Form herbeigeführt, sind also eher Wandmalerei. Von da kommen sie stadtauswärts über die Feldgasse auf eine gesperrte Forststraße. Dabei findet man unterwegs einen jungen Bau mit neuem Ziegelgitter. Diese dekorative Form, dem Gebäude eine Belüftung zu verschaffen, ist also nicht aus der Mode gekommen. Im Weitergehen werden Sie eine landschaftlich Kuriosität entdecken. Eine großflächige Solaranlage.
Den Hohenberg hinauf, hier war ich auf einer anderen Runde schon einmal: Schnittstelle, nach einer Weile finden Sie das Feichterkreuz von Gamling. Ein stattlicher Breitpfeiler, üppig ausgestattet, dessen Renovierung noch nicht lange genug zurückliegt, als daß ihm das Wetter etwas hätte anhaben können.
Auf dem Weg vorbei unter der Buschenschank Maurer finden Sie nach Gleisdorf zurück und werden dabei ein paar sehr ansehnlich Exponate sehen. Vor allem der Breitpfeiler mit seiner liegenden Christusfigur, also einer Szene nach der Kreuzabnahme, beeindruckt. Ich kenne im Raum Gleisdorf kein vergleichbare Arbeit.
Danach eine ungewöhnliche Version, die unter anderem die Heilige Elisabeth von Thüringen und den hier sehr populären Heiligen Laurentius vorstellt. Bevor es von der Anhöhe am Sandriegel wieder in die Stadt hinuntergeht, können Sie noch in einigem Abstand hinter einem Zaun einen Breitpfeiler auf Privatgrund sehen.
Schließlich zeigt der Trinkwasserspeicher der Stadtwerke einige markante Momente. Interessant der Felsbrocken mit der Markierung für Wanderer, dem bloß die Löcher fehlen, um ihn für einen alten Gatterstein zu halten.
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