Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast

Pianistin Thais Bauer und Tontechniker Peter Fritz.
Pianistin Thais Bauer und Tontechniker Peter Fritz.

Konvergenzzone: Das Buch#

(Die Premiere)#

von Martin Krusche

Da nun die Daten unseres Buches in die Druckvorstufe gehen, ist für Fotograf Richard Mayr und mich die inhaltliche Arbeit erledigt. Verlegerin Anita Keiper hat sich noch einmal durch die Texte gefräst. Produktionsleiter Robert Fimbinger saß mit Mayr am Computer, um die Endfassung des Layouts klar zu machen.

Ich bin höchst vergnügt, weil das Cover sehr nach meinem Geschmack ist. Die schlanke Sans Serif-Schrift, das Feingliedrige, eine sparsame Linienführung. So mag ich das! Damit ist die Sache freilich keineswegs erledigt. Das Druckwerk, wie wir es demnächst in Händen halten werden, ist bloß ein Teil der Geschichte, ein Element dessen, was ich als „Erweitertes Buch“ konzipiert habe.

Die Schritte nach draußen#

Daß die famose Thais Bauer mit der Formation „Tuesday Microgrooves“ dabei sein wird, wenn wir im Gleisdorfer Forum Kloster die Kraft der Poesie feiern, habe ich im Protokoll #22 schon erwähnt.

Inzwischen scheint klar, daß der erfahrene Peter Fritz an jenem Abend (19. September 2024) die Tontechnik betreuen wird. Das ist eine äußerst gute Nachricht, zumal Kammerschauspieler Franz-Robert Wagner meine Gedichte lesen wird. All das will demnach im großen Saal gut abgestimmt sein.

Backstage#

Dazu kommt, was sich hinter den Kulissen tut. So wird die Archipel-Premiere offenkundig zum Exempel einer spannenden Verfahrensweise. Wie schon mehrfach beschrieben, wir haben mit Gleisdorfs Kulturreferent Karl Bauer eine „Konvergenzzone“ definiert. Einen Kommunikations- und Handlungsraum, in dem wir erkunden wollen, wie sich privates kulturelles Engagement (Archipel Gleisdorf) und öffentliches Vorgehen (Gemeinde Gleisdorf) in einer Kooperation auf der Höher der Zeit einlösen lassen.

Verlegerin Anita Keiper und Fotograf Richard Mayr bei letzten Handgriffen zum Buch.
Verlegerin Anita Keiper und Fotograf Richard Mayr bei letzten Handgriffen zum Buch.
Produktionsleiter Robert Fimbinger schickt das Datenpaket in die Druckvorstufe.
Produktionsleiter Robert Fimbinger schickt das Datenpaket in die Druckvorstufe.

Hier gesellt sich nun in der Konvergenzzone die Verwaltung zur Politik. Gerwald Hierzi ist im Rathaus einerseits für Kultur und Marketing zuständig, andrerseits Leiter der Stadthallen KG, was bedeutet: Hausherr im Forum Kloster. Hierzi kommt uns bei der Umsetzung unserer Premiere sehr entgegen und befaßt sich damit, wie die Kommune diesen Prozeß begleiten, verstärken kann.

Das ist gewissermaßen die nächste Ausbaustufe unserer „Konvergenzzone“, die eine wichtige Funktion darin hat, uns Erfahrungen und Erkenntnisse zu bringen, wie sich ein kulturpolitischer Prozeß entwickeln kann, bei dem es nicht mehr heißt: „Entweder bottom up, oder top down“.

Archipel-Obfrau Monika Lafer und Gleisdorfs Kulturreferent Karl Bauer.
Archipel-Obfrau Monika Lafer und Gleisdorfs Kulturreferent Karl Bauer.

Ich halte das für einen ebenso frischen wie wichtigen Zugang, denn es gibt allerhand herauszufinden, wie sich so ein Konvergieren der grundverschiedenen Spektren gut entfalten mag, wobei allenfalls auch Dissens als eine Anregung genutzt werden kann.

Nun ist das Buch ein Projekt, das Richard Mayr und ich mit der Edition Keiper realisieren. Die andere Sache ist der Archipel als eine neue Kulturinitiative in der Region. Da sorgt derzeit ein Gleisdorfer Team für die Corporate Identity. Im Studio Krauss wird gerade daran gearbeitet.

Das bedeutet: Marion und Wilhelm Krauss werden das grafische Erscheinungsbild des Archipels gestalten. Ein Duo mit weitem Erfahrungshorizont. Damit ein Aspekt mehr, durch den wir deutlich machen können: Provinz, das muß nicht provinziell heißen.




Bild 'tage_cover_1000'