Wegmarke #1561 a5#
Feldkreuz mit Begleitbäumen in Hofstätten#
Ein Dachkreuz im klassischen Ensemble, wie man es oft vorfindet, wobei statt der Bäume vielfach auch Büsche zur Flankierung der Objekte gepflanzt wurden. Hier aber so massive Stämme, daß angenommen werden darf, an diesem Platz standen schon ältere Kreuze als dieses. Das halbkreisförmige Blechdach beschirmt zwei Details, die mir davor so noch nicht untergekommen waren. Vor allem einmal das Auge der Vorsehung auf der Brust der Christus-Figur, ein Symbol der Allgegenwart Gottes. Dazu ein Rosenstrauß zwischen den Unterschenkeln des Gekreuzigten. Ab dem Mittelalter galt die Königin der Blumen als ein Symbol des Christentums. Rosenkranz und Marienverehrung sind damit verbunden. Maria ist als Schmerzensmutter (Mater Dolorosa) mit Schönheit und Schmerz der Rose assoziiert. Überdies ist das vermutlich ein bewährter Rastplatz, worauf nicht nur die Bank hinweist, sondern auch der Mistkübel. Und durchaus zeitgemäß: der Wegweiser zur nahen Raststation.
- Fotos: Martin Krusche
- Der Ort: Hofstätten an der Raab
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