Porsche 356 A#
(Der erste Serien-Porsche)#
von Martin Krusche#
Dieser 356er kommt in der Vorgeschichte des 911ers dem allerersten Porsche-Roadster, dem Kärntner Prototypen, noch am nächsten. Jener legendäre Ur-Porsche aus Gmünd, der das Autokennzeichen K 45.286 erhielt, erhielt am 8. Juni 1948 seine Betriebserlaubnis (Einzelgenehmigung) von der Kärntner Landesregierung.
Treibende Kraft für diese Entwicklung war wohl Ferdinand Porsches Sohn Ferry gewesen, das Design kam vom bewährten Erwin Komenda. Die Konstruktionsnummer 356 wurde zur Typenbezeichnung für die folgenden Porsche-Generationen A, B und C.
Dieser 8. Juni 1948 ist also das Datum, zu dem der erste Sportwagen mit dem Namen Porsche amtlich wurde. Dem Porsche 356 Nr. 1 Roadster (Sport 356/1), der nicht in Serie ging, folgten 1848 – wie erwähnt - jene drei Generationen des 356ers, welche in der Sonderschau zu sehen sind.
Da sie dort real nebeneinander stehen, bekommt man einen guten Eindruck, wie die Generationen in ihren Nuancen entwickelt, verändert wurden. Dieser Typus wurden so populär, daß er auch in der Kit Car-Szene reüssiert hat. Dabei kam es sogar zu kuriosen Viersitzer-Varianten.
- 60 Jahre Porsche 911 (Notizen zu einer Sonderschau)
- Funkenflug (Eine Erkundung) | Das Register
- Fotos: Richard Mayr
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