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Asiatische und Indische Elefanten#

von Anika Gölles; HS Markt Hartmannsdorf, 3a; Betreuung: Weingerl; 70 Punkte;

Elefant
Afrikanischer Elefant von Seite 5 aus dem Buch:
"Die Welt von A bis Z", elektronisch hier: web-books/dieweltvonabisz00de1953kfu
Der Asiatische Elefant ist vom Aussterben bedroht. Er wird auch als Rüsseltier bezeichnet. Er wird ca. 3 m groß und 4400 kg schwer. Er hat vier Unterarten, die bis zu 3,50 m hoch werden können. Vorfahren: Moeritherium (lebte vor 60 Mio. Jahren im EOZÄN), Palaeomastodon (lebte vor 37 Mio. Jahren im OLIGOZÄN), Platybelodon, Gomphoterium (lebten vor 26 Mio. Jahren im JUNGTERTIÄR), Deinotherium, Mastodon, Stegon, Anancus, Mammut, Archidiskodon (lebten im QUARTÄR)

Merkmale: Der Schädel zeigt zwei deutliche Stirnwülste über den Augen. Die Ohren sind sichtbar kleiner als beim Afrikanischen Elefanten. Die spärlich behaarte Haut hat im Alter zunehmend helle Flecken. Stoßzähne haben nur die Bullen (= männliche Elefanten). Im Vergleich zum Afrikanischem Elefanten hat er kleinere, dreieckig geschnittene Ohrlappen, einen glatten Rüssel mit nur einem Fühlfinger, statt zwei. Zwei auffällige Wölbungen auf dem Schädeldach und einen untersetzten Körper mit einem geraden oder leicht gewölbten Rücken.

Rüssel: Ihr Rüssel dient zum Greifen, und er kann sehr praktisch sein, beim Durchqueren von Seen gebraucht er ihn als Schnorchel. Mit einem zuvor eingerollten Rüssel kann er wuchtige Schläge austeilen. Aber der Rüssel dient überwiegend zum Fressen, weil sein Hals zu kurz ist. Trinken kann der Elefant nicht mit ihm, genausowenig wie wir mit unserer Nase. Er saugt lediglich Wasser hoch und spritzt es in sein Maul. Als Trompete oder Flöte kann der Rüssel auch benutzt werden.

Fuß: Der Asiatische Elefant hat vorne fünf und hinten vier Zehen. Sie können sehr leise und weich auftreten, weil in ihrem Fuß ein Polster eingebaut ist und weil sie wie Paarhufer auf Zehenspitzen gehen.

Geruch: Elefanten haben einen ausgezeichneten Geruchssinn, mit dem sie ihre Verwandten in einem Umkreis von fünf Kilometern riechen können. Jeder Elefant hat einen eigenen Geruch, also muss ein Elefant den Elefanten neben sich nicht einmal sehen, sondern weiß durch den Geruch, wer neben ihm ist.

Ohren: Die Größe der Ohren hat nichts mit dem Hören zu tun, sondern sie sind dafür da, dass sein Körper sich nicht überhitzt. Schon eine geringe Erhöhung der Körpertemperatur kann tödliche Folgen haben. Der Savannenelefant hat größere Ohren, weil er in seinem Lebensraum wenig Schatten findet. Der waldbewohnende Elefant hat hingegen deutlich kleinere Ohren.

Augen: Ihre Augen sind nicht so klein wie es im Gegensatz zum Kopf und Körper aussieht, aber sie sind kleiner als Pferdeaugen. Sie können geometrische Figuren gut unterscheiden, jedoch haben sie nicht so ein gutes Farbunterscheidungsvermögen.

Gehirn: Das Gehirn eines Elefanten ist mit 5,5 kg das größte und schwerste Hirn aller heutigen Landtiere.

Nahrung: Der Asiatische Elefant ist ein Pflanzenfresser. Zu seiner Nahrung gehören große Mengen an Gras und auch Rinden, Äste, Blätter, Feldfrüchte und im Regenwald auch Blätter von Palmen und anderen Bäumen. Sein täglicher Bedarf liegt bei 100 - 150 kg Nahrung und 60 - 80 Liter Wasser.

Junge: Die Tragezeit der Kuh (= weiblicher Elefant) beträgt zwischen 20 und 22 Monaten. Meistens bekommen sie nur ein Junges, seltener zwei und sehr selten drei Junge. Nach der Geburt sind die Jungen 60 - 115 kg schwer und mit 7 - 11 Jahren sind sie geschlechtsreif.

Verbreitung:

Indischer (asiatischer) Elefant
Indischer Elefant, Seite 114
Obiges Buch
Die Verbreitung des Asiatischen Elefanten erstreckte sich einst vom Gelben Fluss in China bis nach Mesopotamien (heutige Irak). Die gegenwärtige Population beträgt 30 000 - 40 000 Elefanten. Sein Lebensraum von gegenwärtig ca. 500 000 km² wird von Jahr zu Jahr kleiner. In Vorderindien und Hinterindien, Malaysia, Borneo, Sumatra und Sri Lanka ist er heimisch. Er bevorzugt vor allem Savannen und die Wälder in Indien und Hinterindien.

In Indien und anderen südlichen Ländern nutzt man die gezähmten Elefanten hauptsächlich für Transportarbeiten, besonders in der Forstwirtschaft. Die Elefanten dienen auch den Jägern und Besuchern der Nationalparks als Reittiere.


Recherche#

Recherchen von Anika Gölles:

  • Quelle 1: Pott, Eckart: Ravensburger Tierlexikon von A-Z. Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 1993. S.61.

  • Quelle 2: Hintermaier - Erhard, Gerd (Hrsg.): Das große Tierlexikon. Die wichtigsten Tiere aus aller Welt. FX Schmid Verlag, Ravensburg 2004. S.51.

  • Quelle 3: Sedlag, Ulrich: Elefanten. In: Was ist Was. Tessloff Verlag, Nürnberg 2004.

  • Quelle 4: Das neue Taschen Lexikon in 20 Bänden. Band 4. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1992. S.56.


Eventuelle Quellen die andere gefunden haben (Bitte Namen und Quelle angeben):


Bilder: Ich habe eine paar afrikanische Elefanten in der Etoscha Pfanne aufgenommen,siehe Geography/Africa/Namibia/Pictures/Namibia_hmaurer_2008/Elefant
Diese Bilder kannst Du gerne mit dem Vermerk: "Foto H. Maurer und der obigen URL verwenden." Ich baue sie Dir auch gerne in Deinen Beitrag ein, wenn der fertig ist, nur mail an hmaurer@iicm.edu , bitte

-- Maurer Hermann, Sonntag, 10. Februar 2013, 16:49