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Kunsthaus Graz#

von Maximilian Jeindl; BG/BRG Pestalozzi, 3a; Betreuung: Schrötter; 53 Punkte;

Schon seit langer Zeit wurde in Graz ein Kunsthaus geplant. Als Graz die Ehre bekam, Kulturhauptstadt 2003 zu werden, wurde das Projekt vorangetrieben. Das desolate Eiserne Haus und sein Nebengebäude wurden als Standort ausgewählt. Das Nebengebäude wurde abgerissen und das Eiserne Haus ins neue Kunsthaus integriert.

Das Eiserne Haus
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Das Kunsthaus ist nahtlos mit dem Eisernen Haus verbunden, das 1848 vom Architekt Johann Benedict Withalm erbaut wurde.

Ursprünglich war es eine filigrane Glas-Eisen-Konstruktion und wurde durch Umbauten mehr und mehr zu einem gewöhnlichen Haus. 2003 wurde es Teil des Kunsthauses.

Kunsthaus Graz#

Es wird auch "Friendly Alien" genannt.

2000 gab es einen internationalen Wettbewerb der von Peter Cook und Colin Fournier gewonnen wurde.
Der Baubeginn fand am 12.7.2001 statt und die Grundsteinlegung am 28.2.2002. Es wurde am 27.9.2003 eröffnet.

Hier ist ein Bild vom Kunsthaus
Kunsthaus Graz vom Schlossberg. Bild aus Wikicommons; Bild ist gemeinfrei

Technische Daten:
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• Gewicht der Bubble: 3,9 Mio kg
Davon Stahlbaukonstruktion: 225.000kg
• Bruttogeschoßfläche: 13.100 m² (inkl. Tiefgarage Nutzfläche: 11.100 m²
Ausstellungsfläche: 2.500 m² (inkl. 250 m²)
• Acrylglasplatten (jede 3D verformt, durch 1.500 Haltepunkte gehalten):
Außen: 1068 ( Größe bis 2m x 3m, 20mm stark)
Innen: 185 (Größe bis 2m x 3m, 8mm stark)
• Nozzles (Lichtzufuhr und Aussicht): 16 Stück

• Tiefgarage: bis zu 146 PKW

• BIX ( Big Pixel): insgesamt 925 ringförmige ( 40 Watt , 40 cm Durchmesser) Leuchtstoffröhren

BIX:#

BIX funktioniert wie als Membran zwischen dem Museum und dem öffentlichen Raum. Über BIX präsentiert und identifiziert sich das Kunsthaus. BIX ist auch eine mögliche Arbeitsplattform für "Kunstprojekte zwischen Medien und Raum".

Die Technik:#

Hinter den Acrylplatten hat realities: united ein ca. 45 m breites und ca. 20 m hohes Feld mit einzeln ansteuerbaren Lampen gelegt, welche stufenlos von 0% - 100% gesteuert werden können. Es ist ein Bildwechsel von 20 Bildern/s realisierbar.

Ästhetik:#

BIX ist auf die Fassade angepasst. Es vermittelt, dass das Gebäude und nicht der übergroße Bildschirm die Bilder und Filme hervorbringt.

Architekten:#

Peter Cook, Colin Fournier

Ausstellungen:#

Das Kunsthaus besitzt keine feste Ausstellung. ----

Recherche#



  • Quelle 3: Jontes, Günter: 100 Steirische Meisterwerke. Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, Graz 2004.


Im Schlossbergartikel findet sich auch ein schöner Blick auf das Kunsthaus

-- Unbekannt, Dienstag, 18. Juni 2013, 17:35