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Zum Beispiel: Der HP-41CX mit Magnetkartenleser mit Thermodrucker (Foto: Robert Kropf, GNU FDL)
Zum Beispiel: Der HP-41CX mit Magnetkartenleser mit Thermodrucker (Foto: Robert Kropf, GNU FDL)

Richard Mayr: Albumblätter (Video)#

Heribert Lanzer, Techniker, Folge III#

(Ein Beitrag zum Projekt „Funkenflug“)#

(Vorlauf: Blatt II mit den Clips #3 & #4) Mit Clip #5 und Clip #6 geht es im Kern zur Sache. Die erste regelbare Visco-Kupplung der Welt wurde in Graz entwickelt. Heribert Lanzer betont in Gesprächen immer wieder, wie anregend die Teamsituation war, in der er sich mit einigen sachkundigen Leuten permanent austauschen konnte.

Auf dem Weg zu dieser technischen Lösung mußte viel gerechnet werden. Das gelang ihm mit einem programmierbaren Taschenrechner der Firma Hewlett-Packard, welcher gute Speicherfunktionen und Erweiterungsmöglichkeiten hatte.

Die Rede ist vom HP-41CV, einem Produkt aus der 41er-Serie, die zwischen 1979 und 1990 produziert wurde. Ergebnisse wurden über einen ansteckbaren Thermodrucker ausgegeben. (Falls beide Videos zugleich anspringen, nutzen Sie bitte bei einem die Pause-Funktion!)

Lanzer: Clip #5
Im Jahr 1985 waren Personal Computer noch rar und Rechenzeit in den Rechenzentren teuer. Im Puchwerk dachte man schon an die Zukunft, was bedeutete: Die Kompetenzen im eigenen Haus aufbauen. Dazu reichte es nicht, eine Elektroniker-Gruppe zu formieren. Die schufen Hardware, schrieben aber keine Programme. Boss Stockmar schickte Lanzer erst einmal zu Bosch. Das blieb unbefriedigend. Also wurden fürs Programmieren Mechatroniker engagiert.
Lanzer: Clip #6
Eine zentrale Frage in der Rückschau auf jene Jahre: Was ist nun sozusagen die Lanzer’sche Innovation und was die Grundlage der Grazer Allradkompetenz?“ Am Anfang war ja alles nur Low Tech. Lanzer sah es als großen Vorteil, daß Jürgen Stockmar ein Chef war, der sich selbst auch bis hinein in die Grundlagen mit den anstehenden Problemen und Fragen befaßte, sowie es einige sehr inspirierte Kollegen gab, mit denen laufender Austausch möglich war. Schlupfunterschiede als Drehzahldifferenz, Fahrwiderstände, lauter so Sachen…

Fortsetzung folgt!#

Dieses Albumblatt gehört zu einer Geschichte in der Serie "Funkenflug", die Sie über den anschließenden Link erreichen können.