Muttertag 1967#
Sonderpostmarke
Anläßlich des Muttertages 1967 sollte eine Sondermarke diesen Ehrentag verstärkt ins Bewutsein rufen. Dabei soll nicht nur der Mütter gedacht werden, die als Säuglingskrankenschwester und Kindermädchen, als Köchin und Finanzminister, als Putzfrau und Sekretärin, als Chauffeuse und Ärztin, als Psychologin und Spielgefährtin, Partnerin und Ehefrau in Personalunion die Familie ernährt, umsorgt, ermuntert und zusammenhält. Es soll auch daran erinnert werden, wofür die Frau als Mutter steht: als Lebensspenderin, als Ernährerin, man denke an Mutter Erde, als geduldig Opfernde wie die Mutter Gottes, als jene Gottheiten wie die mütterliche Wittefru, die gütige Frau Gode, die nicht nur Menschen-, sondern auch Tiermüttern in Not beistand. Die Sonderpostmarke zeigt mit dem Aquarell von Peter Fendi ein Idyll am Lebensanfang. Ein kleiner Erdenbürger oder eine kleine Erdenbürgerin ist geboren. Vor ihnen liegt ein weiter Weg. Im Moment liegt das Kind aber noch in der Wiege, die junge Mutter sitzt mit einem Geschwisterchen daneben, näht ein Kinderhemdchen und singt ein Lied.