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25 Jahre Bregenzer Festspiele#

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Österreichs Festspielsommer hat zwei international weit über die Heimat hinausragende Fixpunkte - und beide können 1970 ihre Jubiläen feiern: Salzburg lädt seit 50 Jahren Festspielgäste in seine bezaubernde Stadt, und ans Bregenzer Bodenseegestade kommen die Theaterfreunde seit 25 Jahren. Eine kluge, ökonomische Mischung hat dabei Bregenz zu bieten, wobei der See, die Dreistaatenecke und das fleißige Vorarlberger Hinterland ihre spezifische Rolle mitzuspielen haben. Man begann vor 25 Jahren klein und bescheiden und doch schon im vollen Bewußtsein der künstlerischen und völkerverbindenden Aufgaben der Spiele hier am Bodensee: Im Gondelhafen war ein Bühnenfloß errichtet worden, auf ihm spielte man Mozarts kleine Opernetüde "Bastien und Bastienne", und dazu noch, ausgeführt von der Tanzgruppe Grethe Wiesenthal, Mozarts "Kleine Nachtmusik". Also 1946 gab es schon das Spiel auf dem See, das Ballett auf dem See. Innerhalb eines Vierteljahrhunderts wurde aus dem Floß eine gigantische Bühne mit allen technischen Finessen, mit einer Tiefe von 400 Metern und einer Bühnenbreite von 120 Metern, auf der sich oft Hunderte von Mitwirkenden vor 6000 Zuschauern bewegen. Eine Spielfläche von 40.000 Quadratmetern war hier geschaffen worden. Das Einzigartige und Erfolgreiche der Spiele heute macht das Nebeneinander von Operettenklängen, Symphonien, Opern und Theater aus. Das Markenbild zeigt eine Szene aus der Operette "Der Zigeunerbaron".


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