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© Österreichische Post
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Europa 1999#

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Entlang der Donau von Wien bis zur Staatsgrenze im Osten Niederösterreichs erstreckt sich der Nationalpark Donau-Auen. Geschützt wird hier die größte zusammenhängende, ökologisch weitgehend intakte Flußauenlandschaft Mitteleuropas und sichert eine gewaltige Vielfalt an bereits oftmals gefährdeten Lebensräumen, Pflanzen- und Tierarten. Die Donauregulierung gegen Ende des 19. Jahrhunderts veränderte drastisch den Naturhaushalt dieser Auenlandschaft. Die größte Bedrohung dieses Gebietes drohte 1984 mit dem geplanten Bau des Kraftwerkes Hainburg. Die gewaltlose Besetzung der Stopfenreuther Au durch tausende Demonstranten verhinderte eine Zerstörung des heutigen Nationalparkgebietes. Mit der Unterzeichnung eines Staatsvertrages am 27. Oktober 1997 zwischen der Republik Österreich sowie den Ländern Wien und Niederösterreich war der Nationalpark eröffnet. Heute umfaßt er eine Größe von rund 9.300 Hektar, wobei eine Erweiterung auf 11.500 Hektar geplant ist. Zur dauerhaften Erhaltung der Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen ist der Schutz ihrer Lebensräume von größter Bedeutung. In Flußauenlandschaften ist dies nur durch die Erhaltung und Förderung der Dynamik des Flusses möglich. Nur noch im Gebiet des Nationalparks hat die hier frei fließende Donau das Potential, die Auenlandschaft auf Dauer großflächig zu gestalten.