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150 Jahre Geologische Bundesanstalt#

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Zu Beginn der vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hatte sich unter der unermüdlichen Förderung von Wilhelm Haidinger die Mineraliensammlung der k.k. Hofkammer im Münz- und Bergwesen in das k.k. Montanistische Museum verwandelt. Im Jahr 1846 wurde in Wien die kaiserliche Akademie der Wissenschaften gegründet. Zu dieser Zeit wurden bereits Überlegungen angestellt, eine größere Institution zur genauen Erforschung der geologischen Verhältnisse des Reiches zu schaffen. Nur wenige Jahre später erfolgte in einem vom 15. November 1849 datierten Erlaß von Kaiser Franz Josef die Begründung der Geologischen Reichsanstalt bei gleichzeitiger Verschmelzung mit dem Montanistischen Museum. Seit dem ersten Entwurf über die Aufgaben der Geologischen Reichsanstalt im Jahr 1849 haben sich sowohl die gebietsmäßige Ausdehnung als auch einzelne Arbeitsschwerpunkte und die Rahmenbedingungen insgesamt für den geologischen Staatsdienst von Österreich entscheidend verändert. Die Geologische Bundesanstalt untersteht heute dem Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr und erarbeitet als eigenständiger Geologischer Dienst der Republik Österreich erdwissenschaftliche Erkenntnisse. Sie nimmt damit sowohl überwiegend hoheitliche Aufgaben in Behördenverfahren, im Bergrecht, der Raumordnung, der Wasserwirtschaft, der Landschaftsplanung, im Natur-, Umwelt- und Katastrophenschutz und bei weiteren erdwissenschaftlich relevanten Fragen von öffentlichem Interesse, als auch eine Liaison-Funktion mit der Industrie, der Privatwirtschaft, Universitäten und Ingenieurbüros wahr.


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