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Altes Kunsthandwerk - Vita des Malachias/Zwettl#

Sonderpostmarkenserie

Anlass für die Herausgabe der Briefmarke ist die 800 Jahr-Feier der Stadt Zwettl, die mit dem Zisterzienserstift durch Jahrhunderte in engem Kontakt steht. "Stets war es allerdings der Mühe wert, die Leben der Heiligen zu beschreiben, damit sie als Spiegel und Vorbild dienen und sozusagen eine Würze für das Erdenleben der Menschen seien". So steht es im Vorwort zur Vita Sancti Malachiae Episcopi - "Lebensbeschreibung des heiligen Bischofs Malachias". Der bedeutende Zisterzienser Bernhard von Clairvaux hat die Vita um 1149 in lateinischer Sprache verfasst. Überlieferungen mit der Darstellung der Figur des Bischofs, die als Motiv für die Briefmarke ausgewählt wurde, befinden sich im mittelalterlichen Handschriftenbestand der Stiftsbibliothek Zwettl. Malachias wurde 1094/1095 als Sohn eines Lektors an der Klosterschule von Armagh geboren und 1123/1124 zum Bischof der Diözese Connor geweiht. Er übte sein Amt streng asketisch und in großer Bescheidenheit, Bedürfnislosigkeit und Nächstenliebe aus. Auf einer Reise nach Rom lernte er 1140 Bernhard von Clairvaux kennen, der die besonderen und übernatürlichen Fähigkeiten des Bischofs Malachias erkannte. In der weiteren Vita des Malachias erfährt man, dass dieser in Irland zahlreiche Wunder vollbracht hat. Heute ruhen die Überreste des Bischofs Malachias, der im November 1148 in Clairvaux verstarb, in der Kirche von Troyes.


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