Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast

Briefmarke, Weihnachten 2013 - Stille Nacht
© Österreichische Post

Weihnachten 2013 - Stille Nacht#

150. Todestag Franz Xaver Gruber#

Sonderpostmarke #

Die vorliegende Rollenmarke erinnert an den 150. Todestag des Schöpfers des wohl bekanntesten Weihnachtsliedes der Welt, „Stille Nacht, heilige Nacht“: den österreichischen Komponisten Franz Xaver Gruber. Eine einzige Melodie reichte aus, um sich für immer in der Geschichte der Musikliteratur einen festen Platz zu sichern – und das, obwohl der Salzburger ein Leben lang musikalisch tätig war. Das Markenmotiv zeigt ein Porträt Grubers sowie die nächtlich beleuchtete „Stille Nacht“-Kapelle im hübsch verschneiten salzburgischen Oberndorf.

Zur Person: Franz Xaver Gruber (1787–1863) kam in Unterweitzberg in der Gemeinde Hochburg-Ach als dritter Sohn eines Leinenwebers zur Welt. Bereits sein erster Lehrer erkannte die musikalische Begabung des Kindes, 1805 begann der junge Gruber eine entsprechende Ausbildung beim Stadtpfarrorganisten Georg Hartdobler im nahegelegenen Burghausen. Ein Jahr später absolvierte er seine Lehrerausbildung in Ried im Innskreis, und nach den abgelegten Prüfungen wurde er im November 1807 zum Lehrer von Arnsdorf bestellt. In der Hoffnung, später einmal die Lehrerstelle in Oberndorf zu erhalten, übernahm Gruber ab 1816 von Arnsdorf aus den Kantoren- und Organistendienst in der St. Nikolaus-Kirche zu Oberndorf und konnte damit die seinerzeit oft kombinierte Tätigkeit als Lehrer, Organist und Mesner ausüben. 1829 wurde Gruber schließlich Lehrer im nahen Berndorf und 1833 Stadtpfarr-Chorregent in Hallein. Sein privates Leben war geprägt von mehreren Ehen und insgesamt zwölf leiblichen Kindern, von denen allerdings nur vier erwachsen wurden. Im Jahre 1863 verstarb Gruber, angesehen und relativ wohlhabend, in Hallein.

Seine Bekanntheit verdankt Franz Xaver Gruber freilich der Vertonung des heute weltweit bekannten Weihnachtsgedichts des Hilfspriesters Joseph Mohr, „Stille Nacht, heilige Nacht“, das er am 24. Dezember 1818 in der Kirche St. Nikolaus in Oberndorf erstmals öffentlich zum Besten gab. Das schlichte Weihnachtslied verbreitete sich in den darauf folgenden Jahren in Windeseile in ganz Europa, 1839 wurde es von den so genannten „Rainer Sängern“ erstmals auch in New York dargebracht. – Heute sind in mehreren Orten Gedenkstätten für Franz Xaver Gruber eingerichtet, in Hallein und in Arnsdorf gibt es jeweils ein Stille Nacht-Museum und in Burghaus trägt die örtliche Haupt- bzw. Mittelschule den Namen des berühmten österreichischen Komponisten.


Bild 'sim-link'
Austria-Forum Beiträge in ähnlichen Gebieten