Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Zum Schwarzen Kameel#

Sondermarke#

Briefmarke, Zum Schwarzen Kameel
© Österreichische Post

Altwiener Institution und Gourmettempel: Seit Jahrhunderten kann man im „Schwarzen Kameel“ bei delikaten Gaumenfreuden Freunde und Geschäftspartner treffen oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Die aktuelle Sondermarke, der vierte Wert aus der Serie „Gastronomie mit Tradition“ ist diesem besonderen Ort im Herzen von Wien gewidmet, der feine Noblesse im Ambiente mit entspannter und behaglicher Atmosphäre reizvoll vereint. Die Geschichte des traditionsreichen Restaurants beginnt im Jahr 1618, als Johan Baptist Cameel eine Gewürzkrämerei eröffnete. Angelehnt an seinen eigenen Namen taufte er diese „Zum Schwarzen Kameel“. 1818 übernahm der böhmische Buchhalter Joseph Stiebitz das Geschäft, betitelte es „Joseph Stiebitz und Comp.“ und erweiterte das Sortiment des Feinkostladens. Bald darauf kam auch eine Weinstube hinzu, und das Lokal entwickelte sich zu einem beliebten Treffpunkt des gehobenen Wiener Bürgertums sowie vieler Künstler – darunter die Komponisten Friedrich August Kanne und Ludwig van Beethoven, die sich hier befreit von förmlicher Etikette den kulinarischen Genüssen hingeben konnten. 1825 erhielt das „Schwarze Kameel“ die Auszeichnung „k. u. k. Hoflieferant“, 1901 wurde das Haus komplett neu errichtet und das Interieur im Wiener Jugendstil gestaltet – dieses wird bis heute liebevoll bewahrt. Seit zwei Generationen betreibt nun die Familie Friese diese Oase für Feinschmecker und setzt dabei neben der Weiterführung des kulinarischen Erbes auf wohlschmeckende Vielfalt: Heute umfasst das mehrfach ausgezeichnete „Schwarze Kameel“ nicht nur Restaurant, Buffet und Weinkeller, sondern auch ein einmaliges Cateringservice, das noch weit mehr als die legendären belegten Brötchen bietet. Herzstück des Lokals ist die Bar, die bis spät in die Nacht auf eine Wiener Melange oder ein Glas Wein einlädt, und die Feinkostvitrine, in der sich Köstlichkeiten wie Kaviar, Bio-Lachs, Gänseleber, allerlei Pestos, Marmeladen oder Öle und vieles mehr aneinanderreihen. Die repräsentative Beletage kann für verschiedenartige Veranstaltungen genutzt werden. Seit 2007 kommen Naschkatzen in der hauseigenen Patisserie voll auf ihre Kosten: Hier werden handgefertigte Schokoladen, verführerische Törtchen und feinstes Konfekt offeriert. Die Sondermarke „Zum Schwarzen Kameel“ zeigt im Hintergrund die Bar mit einem Auszug des erlesenen Weinangebots, das insgesamt über 800 verschiedene Weine umfasst. Im Vordergrund der Marke ist einerseits das Symbol des berühmten Restaurants zu sehen – im Original wurde das schwarze Höckertier vom einstigen Stammgast Ferdinand Georg Waldmüller entworfen – und andererseits der Beinschinken, eine Spezialität, die eigens für das „Schwarze Kameel“ hergestellt wird.