Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Post am Rochus#

Sondermarke#

Briefmarke, Post am Rochus
© Österreichische Post

2011 beschloss die Österreichische Post, den Standort der Unternehmenszentrale in der Postgasse in Wien 1 aufzulassen und einen neuen Hauptsitz zu errichten. Im Herbst 2017 ist der Bau nun abgeschlossen und die „Post am Rochus“ wird eröffnet. Die Sondermarke zeigt die neue Unternehmenszentrale mit Blick vom Rochusmarkt. Seit der Gründung der Post- und Telegraphenverwaltung im Jahr 1866 hatte diese ihren Sitz in der Postgasse im Bezirk Innere Stadt im Gebäude des ehemaligen Barbarastifts in Wien. Nach dem Beschluss zum Umzug in ein neues Hauptgebäude übersiedelte die Unternehmenszentrale vorübergehend in die Haidingergasse im 3. Bezirk. Die neue Zentrale sollte im innerstädtischen Bereich entstehen, und zwar auf einer posteigenen Liegenschaft in der Nähe des Rochusmarktes. Aus einem EU-weiten Ideenwettbewerb ging schließlich der Entwurf von Schenker Salvi Weber Architekten ZT GmbH gemeinsam mit feld72 architekten zt gmbH als Sieger hervor. Am 13. April 2015 erfolgte der Spatenstich für die neue Post am Rochus zwischen Erdbergstraße, Grete-Jost-Park und Rasumofskygasse.

Auf einer Gesamtfläche von rund 49.000 Quadratmetern bietet das neue achtstöckige Gebäude im Herzen des 3. Bezirks Arbeitsplätze für etwa 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Österreichischen Post AG. Mehr als 5.000 Quadratmeter Geschäftsflächen für rund 20 Shops auf mehreren Etagen machen die Post am Rochus zudem zu einem Einkaufs-, Dienstleistungs- und Gastronomiezentrum mit einem breit gefächerten Angebot. Auch eine Post- und BAWAG P.S.K.-Filiale darf dabei natürlich nicht fehlen. Bei der Auswahl der Shop-Partner wird der Schwerpunkt auf lokale, vorwiegend österreichische Unternehmen beziehungsweise österreichische Betreiber gelegt. PKW- und Fahrradabstellplätze sowie die Anbindung an die U-Bahn-Station Rochusgasse sorgen für eine gute Erreichbarkeit. Die beiden mit der Planung beauftragten Architekturbüros erläutern dazu: „Post am Rochus soll ein Ort der Begegnung sein. Kein in sich geschlossenes Objekt, sondern ein durchlässiges Element urbanen Grätzl-Lebens.“

Der Neubau der Post-Zentrale soll wesentliche wirtschaftliche Impulse in dem aufstrebenden Bezirksteil rund um den Rochusmarkt setzen. Eine denkmalgeschützte Art-Deco-Fassade in der Rasumofskygasse wurde in den Neubau integriert. Die Shop- und Gastronomieflächen binden den angrenzenden Grete-Jost-Park direkt an den Rochusmarkt an, der Park wird zudem revitalisiert und zu einer innerstädtischen Ruhezone aufgewertet.

Die Entscheidung für einen Standort im innerstädtischen Bereich und nicht „auf der grünen Wiese“ begründet Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl mit dem Qualitätsanspruch des Unternehmens: „Natürlich ist die Errichtung eines Gebäudes mitten in der Stadt um einiges komplexer, aber wir setzen damit auch ein Zeichen für Kundennähe. Ganz wie es der Mission der Österreichischen Post AG entspricht: verlässlich, vertraulich, persönlich.“