Serie „Moderne Kunst in Österreich": Sondermarke zum 100. Geburtstag von Josef Pillhofer#
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Im Jahre 7987 schuf Josef Pillhofer, einer der bedeutendsten österreichischen Bildhauer und Zeichner der Nachkriegszeit, die für die Sondermarke gewählte Skulptur „Badende" aus Gips und Bronze.
Das Hauptaugenmerk der Werke des 1921 geborenen Wiener Bildhauers lag stets auf der menschlichen Gestalt. Markenzeichen seiner Werke aus Stein, Holz, Ton, Bronze und Metall sind die reduzierten und abstrakten Darstellungen der Figuren. Er arbeitete stets mit einfachen geometrischen Elementen. Das in der Sondermarke abgebildete Motiv „Badende", eine 72 Zentimeter große Skulptur aus Gips und Bronze, zeigt dies beispielhaft.
Aufgewachsen ist der geborene Wiener Künstler in Mürzzuschlag in der Steiermark. Von 1938 bis 1941 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Graz und nach Kriegsende studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Professor Fritz Wotruba. An beiden Einrichtungen lehrte Pillhofer später auch selbst. 1954 und 1956 nahm er an der renommierten Biennale in Venedig teil. Seit 2008 sind seine Werke in der „Pillhofer Skulpturenhalle" in Neuberg an der Mürz zu sehen, 2010 verstarb der Künstler in Wien.
Die Sondermarke „Josef Pillhofer - Badende" mit dem Nennwert von 1,80 Euro wird 135.000 Mal in Bögen zu 50 Stück aufgelegt und ist ab 28. Mai in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.